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IS nutzt Flüchtlingsbilder für Anti-Europa-Propaganda

Heute Redaktion
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Die dramatischen Bilder der überwiegend syrischen Flüchtlinge an den Grenzen Europas gehen derzeit um die Welt. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) greift die Bilder in ihrer Propaganda auf und ermahnt Syrer, lieber in ihr "Kalifat" zu kommen. Auch das Bild des ertrunkenen Flüchtlingsbuben Aylan Kurdi wird so missbraucht.

Die dramatischen Bilder der überwiegend syrischen greift die Bilder in ihrer Propaganda auf und ermahnt Syrer, lieber in ihr "Kalifat" zu kommen. Auch das Bild des ertrunkenen Flüchtlingsbuben Aylan Kurdi wird so missbraucht.

In einem neuen Propaganda-Video warnt die IS-Terrormiliz Syrer und Iraker davor, die Flucht in die "Kreuzritter-Staaten" Europas anzutreten. Dort warte auf sie nur Tod und Leid. Stattdessen sollten die Flüchtlinge laut IS lieber ins "Kalifat" auswandern, dort würden sie von ihren Glaubensbrüdern aufgenommen.

Zur Veranschaulichung zeigt das Video Aufnahmen von .

Toter Flüchtlingsbub als Propaganda

Das Hochglanz-Magazin des "Islamischen Staates" zeigte außerdem jüngst das traurige Foto des , darüber war zu lesen: "Die Gefahr, das Land der Gläubigen zu verlassen".

"Wir haben Telefon, Internet und Autos - wo wollt ihr hin?", jammern die Terroristen. Dass der dreijährige Aylan wie ein Großteil der Flüchtlinge unter anderem vor den Gräueltaten der Terrormiliz auf der Flucht ist, ignoriert die IS-Propaganda dabei konsequent.