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IS-Terrormiliz zwingt Bevölkerung in den Militärdien...

Heute Redaktion
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Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) zwingt ihre Bevölkerung zum Militärdienst. Aktivisten stellten Fotos einer entsprechenden Verordnung, die die Dschihadisten in ihrer "Hauptstadt" Raqqa plakatieren, auf Twitter. Raqqa liegt nur wenige hundert Kilometer von den syrischen Gebieten der Kurden entfernt, die dem IS bereits mehrere empfindlichen Niederlagen zufügten.

Die Terrormiliz zwingt ihre Bevölkerung zum Militärdienst. Aktivisten stellten Fotos einer entsprechenden Verordnung, die die Dschihadisten in ihrer "Hauptstadt" Raqqa plakatieren, auf Twitter. Raqqa liegt nur wenige hundert Kilometer von den syrischen Gebieten der Kurden entfernt, die dem IS bereits mehrere empfindlichen Niederlagen zufügten.

Trotz Zulauf von bisher rund 30.000 Dschihadisten aus aller Welt, scheint der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) die Kämpfer auszugehen. In seiner "Hauptstadt" hat das selbsternannte "Kalifat" den verpflichtenden Militärdienst eingeführt.

Aktivisten der syrischen Gruppe "Raqqa is Being Slaughtered" stellten das Foto eines Plakats auf Twitter, das die neue Verordnung bekanntgab.


— Hamood Al-Mossa (@the_nectar)

Bisher hauptsächlich Freiwillige

Bisher hatten die IS-Dschihadisten vor allem auf freiwillige Kämpfer gebaut. Nur selten setzte die Terrormiliz auf Zwangsrekurierungen gesetzt, um die Bevölkerung in den von ihr kontrollierten Gebieten nicht gegen sich aufzubringen. Schon seit längerem ist bekannt, dass der "Islamische Staat" Kinder erzieht.

Die Provinz Raqqa grenzt im Norden an Gebiete, die von Kurden vom IS zurückerobert wurden. Nach konnte diese, unterstützt durch US-Luftangriffe, bis auf wenige hundert Kilometer auf Raqqa vorrücken. Das sorgt bei den Dschihadisten offenbar inzwischen für Panik.

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