Politik

Islam: FPÖ will Aus für Glaubensgemeinschaft

Heute Redaktion
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FPÖ-Nepp: "IGGÖ-Auflösung prüfen"
FPÖ-Nepp: "IGGÖ-Auflösung prüfen"
Bild: Sabine Hertel

Ümit Vural, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ), fordert in jedem Bundesland eine "würdige, größere" Moschee. Bei der FPÖ stößt dieser fromme Wunsch allerdings auf wenig Gegenliebe.

Ganz im Gegenteil: Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp fordert eine Prüfung der Auflösung der "zunehmend radikalisierten" IGGÖ.

"Radikal-islamistisches" Gedankengut

Grund: Es bestehe der "ernste Verdacht", dass IGGÖ-Vertreter "radikal-islamistisches" Gedankengut gutheißen würden, so Nepp zu "Heute". Unabhängig vom Ergebnis dieser Prüfung spricht sich Nepp jedenfalls für die Aberkennung der IGGÖ als offizielle Religionsvertretung aller Muslime in Österreich aus.

Die Wiener FPÖ will nun Belege sammeln, um die Radikalisierung zu dokumentieren, und sie den zuständigen Behörden zukommen lassen.

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