Life

Ist der Hype um Kenzo berechtigt?

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Kenzo.com

Wenn man an das Modelabel Kenzo denkt, fallen einem sofort die 90er und das Parfum der Mama ein. Seit ein paar Wochen kommt man jedoch um das Label nicht mehr herum. Es ist wieder da und zwar überall!

 

Kenzo Takada gründete das Label 1970 und war bei den Fashion Weeks, von Paris bis Tokyo, bis in die 90er Fixstern am Modehimmel. Mit dem Verkauf an die Luxusgütermarke LVMH verabschiedete sich Herr Takada 1993 und es wurde ruhiger um das Label Kenzo. 2011 bekam das Modelabel mit den ehemaligen Opening Ceremony Designern Humberto Leon und Carol Lim frischen Wind in der Kreativabteilung.

 

Kenzo x Vans

Eine gehörige Finanzspritze und neue Designer haben das Label aus der Versenkung geholt, heute sieht man Fashionistas mit Kenzo Pullis und Kappen bei den Pariser Schauen und auch auf den Modeblogs ist ein regelrechter Hype um Kenzo entstanden. Kooperationen mit Marken wie Vans bringen die bisher angestaubte Marke wieder dem richtigen Publikum nahe – den Hipstern.

 

Kenzo Prints

Grelle Farben und avangardistische Prints lassen Kenzo nicht mehr unsere Mütter, sondern mittlerweile auch jüngeres Publikum tief in den Geldbeutel greifen. Die beiden Designer arbeiten immer wieder mit internationalen Künstlern zusammen, wie zum Beispiel mit Visual-Artist Juan Gatti. Für die Herbst/Winter 2012 Kollektion entwarf er ein Muster mit Trauben, den europäischen Herbstfesten Tribut zollend. Auch bei den typischen Kenzo-Streifenmuster ließen sie sich vom Künstler Dan Flavin inspirieren. Die fluoreszierenden Linien und wilden Farbkombinationen bringen Kenzo wieder an die Spitze, wie lang dieser Hype jedoch anhält lässt sich nicht sagen.