Verkommt die Formel 1 allmählich zu einer reinen Show? Gerät der Sport immer mehr in den Hintergrund? Im Video gibt es dazu klare Ansagen:
Seit der Übernahme durch den US-amerikanischen Investor „Liberty Media” im Jahr 2017 hat sich in der Formel 1 einiges geändert. Durch die Netflix-Serie „Drive to Survive” wurde ein großes, junges Publikum angelockt.
Heute-Sportchef Klaus Pfeiffer übt jedoch Kritik: "Einerseits wurde ein junges Publikum gewonnen, andererseits wurde das ältere verloren, weil die Formel 1 inzwischen zu techniklastig ist. Teilweise hat man das Gefühl, dass die Teamchefs eine größere Rolle spielen als die Fahrer."
Laola1-Redakteurin Daniela Kulovits stimmt ihm zu: "Für Leute, die die Formel 1 schon länger verfolgen, scheint Drive to Survive nicht besonders gut greifbar zu sein, oder sie können sich nicht damit identifizieren. Da erinnere ich mich immer an das Zitat von Helmut Marko, der gesagt hat, diese Serie habe nichts mit der Realität zu tun." Sie fügt jedoch hinzu: "Durch den Einstieg und die neue Darstellung der Königsklasse wurden sicher viele Fans in der Breite hinzugewonnen."