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Italien führt eine Anti-Super-League-Regel ein

Juve und die Mailänder Klubs wollten an der "Super League" teilnehmen. Sollten die Vereine in Zukunft ähnliche Pläne verfolgen, gibt es Konsequenzen.

Erich Elsigan
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Cristiano Ronaldo und Juve droht Ungemach.
Cristiano Ronaldo und Juve droht Ungemach.
Imago

Der Aufschrei war groß! Vor einer Woche planten zwölf Großklubs aus England, Italien und Spanien, eine eigene Fußball-Liga zu gründen. Man wollte durch die Abspaltung von der Champions League mehr Geld verdienen. Doch das Projekt entpuppte sich als Eigentor. Fans, TV-Stationen, Trainer, Spieler, Sponsoren, UEFA und die nationalen Ligen übten heftige Kritik – 48 Stunden später wurde die "Super League" abgeblasen.

Den Klubs, die an der "Super League" teilnehmen wollten, drohen dennoch Konsequenzen. Spätestens dann, wenn sie auf die Idee kommen sollten, einen zweiten Versuch zu starten. Italiens Fußballverband FIGC nahm deshalb eine Anti-Super-League-Klausel in sein Regelwerk auf. 

Sie besagt, dass Vereine, die sich für Bewerbe anmelden, die nicht von der UEFA oder FIFA anerkannt sind, aus der Serie A ausgeschlossen werden können. Im Falle der "Super League" hätte das Inter Mailand, AC Milan und Juventus Turin betroffen.

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