Italien will Rauchen auf Stränden verbieten

Während in Österreich über ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie diskutiert wird, ist das in Italien schon seit zehn Jahren gang und gäbe. Nun wollen unsere Nachbarn den blauen Dunst auch von Stränden, aus Parks und in bestimmten Fällen aus Autos verbannen.

Während in Österreich über ein diskutiert wird, ist das in Italien schon seit zehn Jahren gang und gäbe. Nun wollen unsere Nachbarn den blauen Dunst auch von Stränden, aus Parks und in bestimmten Fällen Autos verbannen.

Seit zehn Jahren kämpft Italien mit strengen Regeln gegen Rauchen und das mit Erfolg. In diesem Zeitpunkt ist der Tabak-Konsum um ein Viertel zurückgegangen. Seit kurzem darf Tabak erst ab 18 Jahren erworben werden, auch ein Rauchverbot vor Schulen wurde umgesetzt.
Nun will die italienische Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin die Gesetze weiter verschärfen. "Das Ziel ist eine Umerziehung hin zum Nichtrauchen. Heute fangen Kinder schon im Alter von 12 und 13 Jahren zum Rauchen an und wir wissen, dass Rauchen die häufigste Todesursache ist. Daher müssen wir den Kindern beibringen und dafür müssen auch die Erwachsenen als Vorbild dienen, dass Rauchen nicht cool ist."

Daher will die Ministerin laut "Ö1" das Rauchen in Autos mit schwangeren oder minderjährigen Insassen verbieten. Die Glimmstängel sollen außerdem von Stränden und aus Parks verschwinden.