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Italienerin siegt trotz gruseliger Kopfverletzung

Silvia Semeraro ist eine wahre Kämpferin. Die Karateka gibt in Tokio alles. Auch eine blutende Wunde kann sie nicht stoppen.

Sebastian Klein
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Silvia Semeraro
Silvia Semeraro
REUTERS

Silvia Semeraro gewinnt am Samstag ihren Vorrundenkampf im Kumite der Gewichtsklasse bis 61 Kilogramm, sorgt dabei für spektakuläre Bilder. Ihre türkische Gegnerin Meltem Hocaoglu Akyol macht es ihr nicht leicht.

Semeraro gewinnt trotz Kopfverletzung mit 9:4. Elf Sekunden vor Ende der Runde zieht sie sich eine Platzwunde zu. Die Wunde auf der linken Seite ihres Kopfs blutet so stark, dass es kurz vor dem Ende des Fights zu einer längeren Unterbrechung kommt.

Die spätere Siegerin muss am Kopf verbunden werden und sogar ihr blutverschmiertes Oberteil wechseln. Später wird ein Teil der Matte getauscht.

Durch ihren Sieg sammelt Semeraro Sympathien. Zum Einzug ins Halbfinale und einer Medaille reicht es aber nicht. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen ist für sie nach der Gruppenphase Endstation.

Silvia Semeraro
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    Die Niederösterreicherin Anna Kiesenhofer fuhr im Straßenrennen sensationell zum Olympiasieg. Niemand hatte die Mathematikerin auf der Rechnung. Sie deklassierte sämtliche Rad-Stars und holte Gold.
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