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Italienische Stadt wirft McDonald's raus

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Florenz in der Toskana ist Weltkulturerbe. Die Stadt beharrt darauf, dass nur Restaurants mit regionalen Produkten sich ansiedeln dürfen - im Zentrum. Nun will die McDonald's Kellner einstellen und Pizza und Pasta anbieten. Doch auch dagegen wird protestiert.

Der Domplatz von Florenz gehört zum Weltkulturerbe der Unesco. Um den historischen Charakter des Zentrums zu wahren, hat die Stadt nun ein umstrittenes Verbot erlassen: Es dürfen sich dort keine Restaurants ansiedeln, die vorgekochte und tiefgefrorene Produkte verwenden. Damit ist Fast-Food ausgeschlossen. Und so will man die heimische italienische Küche und regionale Produkte schützen.

Mit dieser Regelung hat McDonald's nun endgültig keine Chance mehr, eine Filiale im historischen Zentrum der toskanischen Stadt zu eröffnen. Seit 1989 versucht die Fastfood-Kette, sich am Domplatz anzusiedeln - ohne Erfolg. Es gibt allerdings ein paar Filialen etwas weiter vom Zentrum entfernt. Und das Unternehmen kämpft.

Denn McDonald's hat sich nun ein eigenes Modell für Florenz überlegt: Man will ein Service mit Bedienung einführen und italienische Produkte anbieten. So soll der Charakter des Fast-Food abgelegt werden. Der Bürgermeister und die Unesco prüfen, ob dieses Modell ihren Anforderungen entspricht.

Auf Facebook gibt es bereits Widerstand gegen jedwede Art von McDonald's-Filiale im Zentrum der weltberühmten Stadt. So wurde die Statue von Michelangelo als "" umgestaltet  - als

Zeichen des Protestes: