Österreich

Jäger zielte auf Frau: Gutachten entlastet ihn

Im Streit hatte ein 57-Jähriger im Weinviertel ein altes Schrotgewehr geholt und damit auf seine Frau gezielt – das Gutachten entlastet ihn.

Heute Redaktion
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Im Fall des ehemaligen Hegeringleiters und Jägers Hans K. (Anm.: Name geändert) wird nicht mehr wegen versuchten Mordes ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg verfolgt ihn jetzt "nur" noch wegen Drohung und Nötigung. "Das Gutachten war eindeutig – die Waffe war nicht funktionstauglich", so sein Verteidiger Manfred Arbacher-Stöger (Kanzlei Burger). Dennoch bleibt der 57-Jährige vorerst weiterhin in U-Haft.



Wie berichtet
war es zwischen Hans K. und seiner Partnerin immer wieder zu heftigen Streitigkeiten gekommen. Nachdem der 57-Jährige die Mutter seiner Kinder massiv bedroht hatte, nahm ihm die Polizei Ende August alle Jagdwaffen weg – alle bis auf ein Gewehr, welches er gebunkert hatte.

Hans K. holte schließlich das Gewehr, richtete es auf seine Frau und drückte ab. Nur: Die Waffe funktionierte nicht. Der erst sechsjährige Sohn wählte den Polizeinotruf, Hans K. wurde festgenommen.

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