Wien

2 statt 7 Spuren – 2er-Linie soll komplett neu werden 

Die Zweierlinie ist einer der bekanntesten Straßenzüge Wiens. Durch den Umbau von U2 und U5 ergibt sich nun die Möglichkeit zur Umgestaltung. 

Heute Redaktion
Die Grünen wollen mehr Bäume, Abkühlung und weniger Autos für die Zweierlinie. Diese Visualisierung soll den Plan verdeutlichen. 
Die Grünen wollen mehr Bäume, Abkühlung und weniger Autos für die Zweierlinie. Diese Visualisierung soll den Plan verdeutlichen. 
bauchplan

Die Grünen wollen aus der "grauen Asphaltpiste" vom Karlsplatz bis zum Universitätsring eine Prachtstraße machen. "Niemand wird den täglichen Lärm, Stau und die Abgase vermissen", so Peter Kraus, Parteivorsitzender der Grünen Wien.

33.000 Quadratmeter zum Flanieren und Abkühlen

54 Prozent der Fläche zwischen Landesgerichtsstraße und Karlsplatz gehörten bisher den Autos. Die Fahrbahnreduktion wegen der U-Bahn-Baustelle zeigt laut den Grünen, dass zwei Autospuren, nach Norden und Süden, komplett ausreichen. 

So könne man den öffentlichen Raum anders nutzen, erklärt der Grüne Mobilitätssprecher Kilian Stark. Nur noch 19 Prozent der Fläche sei für Autos vorgesehen. Auf den restlichen 81 Prozent habe man Platz fürs Flanieren, Radfahren und großzügige Begrünung. Die Fläche für Spielplätze, Multi-Bewegungsräume oder Gastronomie soll von rund 19.000 auf 33.000 Quadratmeter vergrößert werden.

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    Grüne Parteivorsitzende Judith Pühringer, Josefstädter Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne), Grüner Parteivorsitzender Peter Kraus und Grüner Mobilitätssprecher Kilian Stark sehen in der Neugestaltung der Zweierlinie eine "Jahrhundertchance"
    Grüne Parteivorsitzende Judith Pühringer, Josefstädter Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne), Grüner Parteivorsitzender Peter Kraus und Grüner Mobilitätssprecher Kilian Stark sehen in der Neugestaltung der Zweierlinie eine "Jahrhundertchance"
    Denise Auer

    Grüne wollen kein "Unten hui, oben pfui"

    Begrünung, Aufbrechen von Asphalt und Abkühlung müssen oberste Priorität sein. Der neue U-Bahn-Bau bringt eine einmalige Möglichkeit zur Neugestaltung, so die Grünen. "Es gilt jetzt zu planen, damit es am Ende nicht heißt: Unten hui, oben pfui", so Stark. 

    Fast 360 Bäume und 8.000 Quadratmeter Grünfläche sollen die Zweierlinie im Sommer künftig kühlen. Zwei baulich getrennte Radwege verbessern die Radinfrastruktur, durch Baumalleen entlang der Zweierlinie und in ihren Quergassen, Grünstreifen und Gestaltung der Oberflächen soll der Raum aufgewertet werden. Entlang der Zweierlinie sollen künftig mehr Bäume stehen als in der ganzen Josefstadt, so der Josefstädter Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne). 

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      "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk