Politik

Jakob (7) schreibt Kanzler Kurz einen rührenden Brief

Der 7-jährige Jakob bittet den Bundeskanzler in einem rührenden Brief um eine Lockdown-Ausnahme für den Nikolo und den Krampus. 

Jochen Dobnik
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Ein Siebenjähriger schrieb Sebastian Kurz (VP) einen Brief.
Ein Siebenjähriger schrieb Sebastian Kurz (VP) einen Brief.
Picturedesk, Instagram - Montage

Lange Zeit mussten tausende Kinder um den Besuch des Nikolo und des Krampus zittern. Denn bis vor zwei Wochen war noch nicht klar, ob und wenn ja, wie die beiden den Kindern in Zeiten des Corona-Lockdowns überhaupt ihre Aufwartung machen und Geschenke bringen können - Stichwort: gemeinsamer Haushalt. Aus diesem Grund schrieb der 7-jährige Jakob einen rührenden Brief an den Bundeskanzler, mit der Bitte, für den Nikolo und den Krampus "eine Ausnahme" zu machen. 

"Die beiden leben in einem Haus"

Mit den Worten "Lieber Sebastian" und der gewitzten Frage, "warum der Nikolaus und der Krampus nicht zu mir kommen darf. Die beiden leben gemeinsam in einem Haus" richtet sich der Volksschüler in dem Schreiben an den Kanzler. Der 7-Jährige bittet ihn darin, für die beiden "eine Ausnahme" zu machen.

Offenbar stieß der Brief bei Sebastian Kurz auf offene Ohren, denn am 25. November wurde im Zuge einer Pressekonferenz eben diese "Ausnahme" feierlich präsentiert - wenn auch mit Auflagen. So durften Nikolo und Krampus nur bis zur Haus- oder Wohnungstüre kommen und alle Hygiene- und Abstandsregeln mussten eingehalten werden.

"Das Nikolausfest ist für die Kinder in Österreich besonders wichtig. Der kleine Jakob, der mir sogar einen Brief geschrieben hat, und viele anderen haben sich die Frage gestellt, ob der Nikolaus trotz Corona kommen darf. Nachdem wir für die vielen ehrenamtlichen Nikoläuse eine Ausnahme gemacht haben, hoffe ich, dass sich Kinder im ganzen Land über Geschenkssackerl freuen konnten!", so der Kanzler am Sonntag in den sozialen Medien. In diesem Sinne: Danke, Jakob!