Fussball

Jantscher: "Ich gebe keinem Linzer mehr die Hand"

Der Bundesliga-Restart steht bevor. Das bestimmende Thema bleibt jedoch der LASK und seine Bestrafung. Ist sie zu hart, ist sie zu mild? Sturm-Routinier Jakob Jantscher findet klare Worte.

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Jakob Jantscher ist auf den LASK schlecht zu sprechen.
Jakob Jantscher ist auf den LASK schlecht zu sprechen.
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Der LASK hat während der Corona-Zwangspause unerlaubte Mannschafts-Trainings abgehalten. Dafür wurde er vom Senat 1 der Bundesliga mit dem Abzug von sechs Punkten und einer Geldstrafe in der Höhe von 75.000 Euro sanktioniert. Die Tabellenführung ist damit weg. Was fast noch mehr schmerzt: Auch der Ruf ist zerstört, der Respekt der Konkurrenz ist dahin.

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"Relation stimmt überhaupt nicht"

Sturm-Routinier Jakob Jantscher meint in der Steirer-Krone: "Es ist jetzt eh nicht erlaubt, aber ich geb dort keinem Spieler mehr die Hand." Der 31-Jährige hält das Urteil für zu mild. "Wir haben als Profifußballer ein Privileg genossen, als erste Sportart überhaupt wieder trainieren zu dürfen. Was denken sich jetzt Sportvereine, für die kein Training erlaubt ist", fragt Jantscher. "Oder Menschen in anderen Berufssparten, wenn sich der LASK einfach so über Regeln der Politik hinwegsetzt. Dafür gibt es dann so eine Strafe? Da stimmt die Relation überhaupt nicht."

Dennoch legten die Linzer Protest gegen das Urteil ein und hoffen, in zweiter Instanz auf eine Milderung. 

Wie sich die zusätzlichen LASK-Trainings am Platz auswirken, zeigt sich erstmals am Mittwoch, wenn die Linzer daheim auf Hartberg treffen. Sturm startet daheim gegen Wolfsberg.

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