Kultur

Jazz-Schlagzeuger Jimmy Cobb (91) gestorben

Jazz-Schlagzeuger Jimmy Cobb, der gemeinsam mit Miles Davis das legendäre Album "Kind of Blue" aufgenommen hat, ist tot.

Jochen Dobnik
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Jazz-Legende Jimmy Cobb starb im Alter von 91 Jahren in New York
Jazz-Legende Jimmy Cobb starb im Alter von 91 Jahren in New York
ADRIAN RUIZ DE HIERRO / EPA / picturedesk.com

Wie seine Witwe Eleana Tee Cobb dem US-Rundfunksender NPR erzählte, ist Cobb im Alter von 91 Jahren in New York an Lungenkrebs gestorben. Er arbeitete auch mit Größen wie Charlie Parker, John Coltrane oder Billie Hollyday zusammen.

Meilenstein des Jazz

Bekanntheit erreichte der 1929 in Washington geborene Cobb durch seine Mitarbeit am legendären Jazz-Meisterwerk "Kind of Blue" von Trompeter Miles Davis - laut Musik-Bibel "Rolling Stone" das zwölftbeste Album aller Zeiten. Er ist auch auf "Porgy and Bess", "Sketches of Spain", "Someday My Prince Will Come" und dem 1962er Live-Album "Miles Davis in der Carnegie Hall" zu hören.

Cobb veröffentlichte 1983 sein erstes Set als Bandleader, "So Nobody Else Can Hear". Er veröffentlichte 2019 seine beiden letzten Alben "This I Dig of You" und "Cobb's Pocket".