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Je härter das Leben umso beliebter sind mollige Frauen

Ob gertenschlank oder Rubensfigur - jeder Topf findet bekanntlich seinen Deckel. Lustig nur, dass Männer je nach "Härte des Lebens" gerne switchen.

Christine Kaltenecker
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"Plus Size" wird in härteren Zeiten von Männern bevorzugt.
"Plus Size" wird in härteren Zeiten von Männern bevorzugt.
privetik©iStock

Laut einer englischen Studie wurde nun entdeckt, dass Männer unter härteren Lebensbedingungen auch ihre Vorliebe zu Frauen ändern.  So sei hiermit bewiesen, dass nicht nur kulturelle Hintergründe die Frauenwahl bestimmen, sondern auch die Umwelt die sexuelle Präferenz der Männer beinflussen kann. 23 Männer durchliefen ein zehntägiges militärisches Training und zeigten bereits am dritten Tag eine Vorliebe zu eher üppigen Damen.

Wurden noch am ersten Tag - gezeigt durch Portraitfotos - die eher grazilen Frauen ausgewählt, änderten die physisch beanspruchten Männer schon nach ein paar Tagen ihre Vorlieben und zeigten auf eher rundlichere Damen in der Frage um die Attraktivität.

Evolutionsbedingt macht diese Wandlung durchaus Sinn. Verspricht doch eine sehr weibliche Frau mit vielen Rundungen bessere Chancen auf einen Erfolg bei der Fortpflanzung und setzt den Mann nicht noch zustätzlich unter Belastungsstress. Auch acht Frauen nahmen als Probanden an dieser Studie teil, zeigten aber selbst am letzten Tag keinen vergleichbaren Effekt.

Noch handelt es sich um eine Theorie von Carlota Batres und Andrew Perrett, zeigt aber durchaus auf, dass die subjektive Attraktivität von Frauen bei Männern auch von der Umgebung abhängig ist.