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Jeb Bush steigt aus Präsidentschaft-Vorwahlen aus

Heute Redaktion
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Nachdem der republikanische Präsidentschaftskandidat Jeb Bush auch bei den Vorwahlen in Atlanta deutlich abgeschlagen war, steigt er aus dem Rennen um die republikanische Kandidatur aus. Bush hatte eigentlich im Vorfeld als Favorit gegolten.

Nachdem der republikanische Präsidentschaftskandidat Jeb Bush auch in Atlanta deutlich abgeschlagen war, steigt er aus dem Rennen um die republikanische Kandidatur aus. Bush hatte eigentlich im Vorfeld als Favorit gegolten.

Der beim umstrittenen Thema Einwanderung als gemäßigt geltende Jeb Bush musste auch bei den Vorwahlen in South Carolina eine herbe Niederlage einstecken. Er erreichte nur den 4. Platz. Dem Sohn von Ex-Präsident George Bush und Bruder von Ex-Präsident George W. Bush waren im Vorfeld der Wahlen eigentlich gute Chancen beschieden worden. Er lukrierte auch die höchsten Wahlkampfspenden unter allen republikanischen Anwärtern.

Doch bei der republikanischen Basis, insbesondere der immer einflussreicheren rechten Tea-Party-Bewegung, galt der wenig charismatische Bush als Kandidat des Establishments. Zudem glauben wohl viele Amerikaner, dass es nach der Amtszeit seines älteren Bruders George W. Bush mit seinen Kriegen im Irak und Afghanistan noch nicht an der Zeit für einen weiteren, dritten Bush im höchsten Amt des Staates.

Trump weiter vorne

Bei den Republikanern ist weiterhin der auf Platz Eins. Nach New Hampshire konnte er sich auch in South Carolina mit klaren Vorsprung den Sieg sichern. Nur Ted Cruz und Marc Rubio können ihm beim Rennen um die Präsidentschaftskandidatur noch gefährlich werden.

Clinton siegt in Nevada

Bei den demokratischen Vorwahlen in Nevada hat Hillary Clinton sich relativ knapp mit 52 zu 48 Prozent gegen ihren Konkurrenten Bernie Sanders durchgesetzt. Dieser war in den letzten Vorwahlen zur ernste Bedrohung für die zuvor siegessichere Clinton herangewachsen.