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Jede Diät unter 12 Monaten hat keinen Sinn

Heute Redaktion
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Bild: edition-a

Am Mittwoch startet sie wieder, die Fastenzeit. Geht es nach zwei renommierten Ärztinnen, dauert sie heuer 365 statt 40 Tage. Nur so sind nämlich satte Abspeckerfolge garantiert.

Alarm auf der Waage? Vergessen Sie Crash-Kuren! "Menschen, die eine Radikaldiät hinter sich haben, sind nicht mehr dieselben wie davor", schreiben die Wiener Neurochirurginnen Iris Zachenhofer und Marion Reddy. In ihrem neuen Buch "slow slim" (edition- a, 208 Seiten, Euro 21,90) stellen sie klar: "Schlank werden und schlank bleiben dauert ein Jahr."

Denn: "Nach Radikalkuren fühlt man sich nie mehr richtig satt und hat Hungergefühle, obwohl man genug gegessen hat." Die Ärztinnen empfehlen daher: "Wir müssen uns aufgrund der Funktionsweise unseres Gehirns damit abfinden, dass beim Abnehmen nur sanfte Methoden funktionieren." Der Ratgeber von Iris Zachenhofer und Marion Reddy ist in zwölf Levels gegliedert.

Anfangs muss nur das Essverhalten beobachtet und dokumentiert werden. In Stufe zwei darf viel geschlafen werden – "weil guter Schlaf die Neurochemie unseres Körpers verbessert". Auch Phase drei startet nicht mit gähnender Leere am Teller, sondern mit einer leichten Übung. "Vorerst reicht es, schlechtes Essen durch gutes zu ersetzen".

Also Joghurt-Topfen-Creme statt fettem Joghurt. Oder rote Pastasauce (Tomaten) statt weißer (Käsebasis). Das Buch liefert noch viele weitere überraschende Tricks, wie etwa: "Räumen Sie zu Hause auf! Herrscht nämlich Chaos, ist das Abnehmen viel mühsamer." Klingt eigentlich gar nicht so schwer, dieses Leichtwerden.