Gesundheit

Jeden Sechsten in Österreich quält eine Allergie

Etwa 50% aller Betroffenen leiden unter Heuschnupfen und Pollenallergie, gefolgt von der Hausstauballergie. Frauen sind öfter betroffen.

Sabine Primes
Insbesondere im Frühjahr erkennt man im öffentlichen Leben die Leidgeplagten: Niesen, Schnupfen und andere Abwehrreaktionen zeichnen dann oft das Bild.
Insbesondere im Frühjahr erkennt man im öffentlichen Leben die Leidgeplagten: Niesen, Schnupfen und andere Abwehrreaktionen zeichnen dann oft das Bild.
Getty Images/iStockphoto (Symbol)

16 Prozent der österreichischen Bevölkerung ab 16 Jahren leiden unter zumindest einer Allergie – das ist jeder Sechste. Das ergibt der neue Bericht des Instituts für Markt- Sozialanalysen (IMAS), für den im April dieses Jahres 1.008 Personen ab 16 Jahren befragt wurden. 

Rund jeder Zweite der Allergiker leidet an genau einer Allergie, ein gutes Viertel leidet an zwei unterschiedlichen Allergien. Dieser Wert ist seit 2019 stabil. Insbesondere im Frühjahr erkennt man im öffentlichen Leben die Leidgeplagten: Niesen, Schnupfen und andere Abwehrreaktionen zeichnen dann leider oft das Bild. Frauen scheinen etwas öfter von dieser Krankheit betroffen zu sein.

Die häufigsten Allergien

Die häufigsten Allergien sind Heuschnupfen und Pollenallergie, etwa die Hälfte aller Allergiker leidet darunter. Am zweithäufigsten wird die Hausstauballergie genannt, die im Vergleich zu 2019 deutlich zugenommen hat. Danach folgen Nahrungsmittelallergie bzw. -intoleranz, Sonnenallergie und Tierallergie. Insgesamt leiden Allergiker im Durchschnitt an 1,8 Allergien, 19 Prozent dieser Gruppe sogar an mindestens drei Allergien.

Im April dieses Jahres wurden 1.008 Personen ab 16 Jahren zum Thema Allergie befragt.
Im April dieses Jahres wurden 1.008 Personen ab 16 Jahren zum Thema Allergie befragt.
IMAS

Mittel, die helfen

Maßnahmen gegen diese Abwehrreaktion des Körpers sind vor allem die Vermeidung des Kontakts mit dem Auslöser, Allergietabletten und bestimmte Medikamente. Personen ab 60 Jahren vermeiden häufiger den Kontakt mit dem Auslöser im Vergleich zu den 16- bis 34- Jährigen. Danach folgen eigentlich nur noch medizinische Hilfsmittel, angefangen mit Allergietabletten, Sprays und Antihistaminika.

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