Politik

Jeder 10.: Quereinsteiger sind "total überschätzt"

Vor allem die ÖVP setzt bei der Nationalratswahl auf mehr oder weniger prominente Quereinsteiger. Aber bringen die auch Stimmen?

Heute Redaktion
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Eine Ex-Sportlerin, frühere Missen oder ein Mathematik-Professor: So viele Quereinsteiger wie noch nie stehen im Oktober zur Wahl. Geht es nach den Österreichern, finden das rund zwei Drittel durchaus okay. Das zeigt die "Frage der Woche", für die "Unique research" für "heute.at" 500 Wahlberechtigte befragt hat (von 14. bis 17. August, max. Schwankungsbreite +/– 4,4 %). Ein Viertel hält neue Köpfe sogar prinzipiell für gut. 40 % finden aber auch, dass Quereinsteiger spezielles Wissen mitbringen sollten.

Nicht nur Glücksgriffe

Rund jeder Fünfte ist skeptisch. Nicht ganz überraschend: In der Vergangenheit haben sich nicht alle Neo-Politiker als Glücksgriffe für die Parteien herausgestellt, denkt man da etwa an den früheren Schirennläufer Patrick Ortlieb.

Immerhin: Totalablehnung ernten Quereinsteiger nur von neun Prozent der Österreicher. Spätestens am 15. Oktober wird sich zeigen, ob sie zumindest Stimmen gebracht haben …

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