Politik

Jeder 3. für Abschiebung bei Klein-Delikten

"Null Toleranz": Das ist das Motto der Österreicher, wenn es um die Abschiebung straffälliger Asylwerber geht.

Heute Redaktion
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53  % sprechen sich dafür aus, dass Asylwerber bei schweren Gewaltverbrechen wie Vergewaltigung oder schwerer Körperverletzung abgeschoben werden, auch wenn ihnen in ihrer Heimat Tod oder Verfolgung drohen.

Das zeigt die "Frage der Woche" von "Unique Research" exklusiv für "Heute" (800 Befragte, max. Schwankungsbreite ±3,5 %).

Zustimmung bei FP-Wählern

Jeder Dritte ist dafür, Abschiebungen in solche Länder auch dann durchzuführen, wenn es sich um kleinere Delikte wie etwa Diebstahl handelt. Nur 10 % lehnen dagegen Abschiebungen bei drohendem Tod grundsätzlich ab.

Am größten ist die Zustimmung für die Abschiebung von Straftätern bei FP-Wählern. Hier sagen sogar 54 %, dass Straftäter schon nach leichten Delikten außer Landes gebracht werden sollen.

Bei SP-Anhängern sind es nur 22 %. Aber auch bei ihnen ist mit 59 % weit mehr als die Hälfte für Abschiebungen bei schweren Delikten.

So entwickelte sich die Zahl der Abschiebungen: