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Jeder Zweite fährt auf Wintersporturlaub

Heute Redaktion
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Die Hälfte der Österreicher nutzt dieses Jahr die Wintersaison für einen Sport-Urlaub. Wie die aktuelle ÖAMTC-Studie ergab, vertrauen 86 Prozent auf die eigene Skiausrüstung. Ein Drittel der 3.000 Befragten verzichtet allerdings auf einen Helm.

54 Prozent der Österreicher aber 15 Jahren wollen heuer einen Wintersporturlaub machen, Salzburg und Steiermark sind die beliebtesten Urlaubsziele. Ins Ausland fährt kaum jemand, schließlich .

91 Prozent der Österreicher reisen mit dem Pkw an, ein Drittel wohnt direkt im Skigebiet. begnügen sich die meisten allerdings mit einem Tages-Skiausflug. 29 Prozent der 1.138 Nicht-Winterurlauber gaben an, dass finanzielle Gründe den Ausschlag gegeben haben.

Zwei von drei Urlaubern schützen sich mit einem Helm

86 Prozent der Österreicher vertrauen auf ihr eigenes Equipment, Leihmaterial kommt nur selten zum Einsatz. Knapp über zwei Drittel der Befragten benützen einen Helm, jeder Zehnte schützt sich mit einem Rückenprotektor, acht Prozent verwenden einen Handgelenksschutz. "Die Zeiten, in denen Skihelme nur etwas für Kinder und Sicherheitsfreaks waren, sind definitiv vorbei", resümierte Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung.

Der richtige Schutz ist wichtig, denn jeder Fünfte hat sich schon einmal beim Wintersport verletzt. Die Bergeaktionen per Hubschrauber sind zwar von 1.573 Einsätzen in der Saison 2010/11 auf 1.202 in der vergangenen Saison zurückgegangen, der Wert ist aber nach wie vor hoch. In der vergangenen Saison mussten 1.021 Skifahrer, 111 Snowboarder, 68 Skitourengeher und acht Langläufer von einem ÖAMTC-Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

Bergekosten nicht in E-Card inkludiertWenn es doch zu einem Unfall kam, ist Österreich laut Kraxner "mit besten Rettungsmitteln und bestens vorbereiteten Spitälern" ausgestattet. Was die Bergekosten betrifft, irrt ein Drittel aller Befragten. Die Bergungskosten sind nicht durch die E-Card gedeckt. Ein Einsatz im alpinen Gelände könne Kosten im Ausmaß von 2.500 bis 5.000 Euro verursachen. Daher haben sich aber auch 88 Prozent abgesichert.