Oberösterreich

Jeder Zweite hat es nicht mehr so warm wie früher

Die Energiekrise hat gewaltige Auswirkungen auf das Verhalten der Menschen in Österreich. Immer mehr sparen bei Heizung und Auto.

Oberösterreich Heute
Mehr als die Hälfte der Oberösterreicher hat in der vergangenen Heizsaison die Temperatur reduziert.
Mehr als die Hälfte der Oberösterreicher hat in der vergangenen Heizsaison die Temperatur reduziert.
Getty Images/iStockphoto

Die Teuerung und die aktuelle Energiekrise haben den Alltag der Oberösterreich stark beeinflusst. Das ergibt eine aktuelle Umfrage von SORA für das Umweltressort des Landes Oberösterreich. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

1
Weniger Stromfresser

71 Prozent der Befragten geben an, dass es sehr oder ziemlich zutrifft, dass sie alte Stromfresser durch neue, moderne und deshalb auch energiesparendere Geräte ersetzt haben.

2
Geringere Raumtemperatur

Mehr als die Hälfte der Befragten, nämlich exakt 55 Prozent, gaben an, dass sie in der vergangenen Heizperiode die Raumtemperatur reduziert haben. Heißt: Die Hälfte der Oberösterreicher hatte es im vergangenen Winter nicht mehr so warm in Wohnung oder Haus als früher.

3
Öffis statt Auto

Fast die Hälfte der Befragten, nämlich 49 Prozent, lässt das Auto jetzt öfter stehen und steigt stattdessen auf Öffis um, fährt mit dem Fahrrad oder geht lieber zu Fuß. Der Öffi-Verkehr sei vor allem durch das Klimaticket attraktiver geworden, so Umwelt- und Klimalandesrat Stefan Kaineder.

Er sieht sich durch die Umfrage bestätigt. "Die überwiegende Mehrheit legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität". 79 Prozent der Österreicher sind "sehr" der Meinung, dass Schluss sein müsse mit so genannten geplanten Schwachstellen bei Geräten. Diese müssten einfach langlebiger produziert werden. 77 Prozent sind zudem "sehr" der Meinung, dass Plastikmüll und unnötige Verpackungen deutlich reduziert werden müssen.  Die Umfrage wurde im April und im Mai unter 602 Österreichern durchgeführt. 

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