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Jeder zweite Österreicher greift zum Fertigteilhaus

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Für etwa die Hälfte der Österreicher kommt beim Eigenheim ein Fertighaus in Frage. Rund sechs von zehn der Fertighausbauer wählen die schlüsselfertige Variante. Für fast 73 Prozent wäre eine Passivbauweise bei Fertighäusern interessant. Bei der Auswahl eines Anbieters schätzen die Bauinvolvierten vor allem ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, langjährige Garantie auf das Fertighaus, sowie eine Möglichkeit der Besichtigung von Musterhäusern. Die Marke "Elk Fertighaus" weist den größten Bekanntheitsgrad auf.

Für etwa die Hälfte der Österreicher kommt beim Eigenheim ein Fertighaus in Frage. Rund sechs von zehn der Fertighausbauer wählen die schlüsselfertige Variante. Für fast 73 Prozent wäre eine Passivbauweise bei Fertighäusern interessant. Bei der Auswahl eines Anbieters schätzen die Bauinvolvierten vor allem ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, langjährige Garantie auf das Fertighaus, sowie eine Möglichkeit der Besichtigung von Musterhäusern. Die Marke "Elk Fertighaus" weist den größten Bekanntheitsgrad auf.

Was denken die Österreicher über Fertighäuser? Wo informiert man sich über sein Traumhaus? Und welche Fertighaus-Anbieter sind am besten? All diesen Fragen ist das Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut "Marketagent.com" in der Studie "Fertighaus Markenmonitor" auf den Grund gegangen.

"Herrschte früher zwischen Fertigbauweise und Massivbauweise eine gewisse Kluft, so scheint sich heutzutage die weit verbreitete Meinung zu Gunsten der Fertighäuser geändert zu haben", so Dominique Ertl, Studienleiterin von "Marketagent.com".

Große Auswahl und Varianten

Angenommen man würde ein Haus bauen, so würde für 45,8 Prozent der Österreicher ein Fertighaus in Frage kommen. Etwas mehr als ein Drittel (36,9 Prozent) scheint hinsichtlich Fertighäuser unentschlossen zu sein. Und für lediglich 17,3 Prozent stünde ein Fertighaus nicht zur Wahl, so die Ergebnisse der aktuellen Studie.

Ein wesentlicher Vorteil bei Fertighäusern ist die Möglichkeit zwischen den einzelnen Baustufen – Rohbauhaus, belagsfertiges oder schlüsselfertiges Haus – wählen zu können. Bei der Ausbaustufe Rohbauhaus ist noch sehr viel Muskelkraft gefragt, daher auch wenig überraschend, dass nur 7,1 Prozent der Fertighaus-Errichter diese Variante bevorzugen.

Beim belagsfertigen Haus kann der Eigentümer selbst auf vorbereitete Untergründe die Wand- und Bodenbeläge aufbringen. Die Arbeit der eigenen Hände erspart Geld, dennoch setzen nur 30,7 Prozent auf diese Ausbaustufe. Die deutliche Mehrheit (56,9 Prozent) bevorzugt lieber gleich zu wohnen anstatt zu bauen und wählt daher das schlüsselfertige Eigenheim.

Auch Fertighäuser Energieeffizient

Ein großer Trend beim Fertighaus ist jener der Energieeffizienz. Die Fertighäuser lassen sich inzwischen seriell als energieeffiziente Gebäudekonzepte errichten, wie etwa Niedrigenergie- und Passivhausqualität. Sieben von zehn der Bauinvolvierten (72,7 Prozent) empfinden die Passivbauweise bei Fertighäusern interessant, die wesentlich zur Erreichung eines energieeffizienten Wohnens beiträgt.

Bei der Auswahl eines Fertighaus-Anbieters schätzen die künftigen Hausbesitzer vor allem ein gutes Preis-Leistungsverhältnis (71,5 Prozent), langjährige Garantie auf das Fertighaus (60,5 Prozent), sowie eine Möglichkeit der Besichtigung von Musterhäusern (57,9 Prozent). Wer mit einem Fertighausunternehmen baut, hofft auch auf die Nennung eines Fixpreises, um sich unangenehme Überraschungen zu ersparen, und auf einen Ansprechpartner von der Planung bis zur Fertigstellung.

Schließlich ging es in der Studie auch um die Bekanntheit und Image-Wahrnehmung der Fertighaus-Anbieter. Was die Bekanntheit betrifft, so gibt es einen ganz klaren Sieger. Die Marke "Elk Fertighaus" (gestützte Bekanntheit: 77,3 Prozent) weist den größten Bekanntheitsgrad auf. Dahinter folgt "Hartl Haus" (62,8 Prozent), gefolgt von "Hanlo Häuser" (50,5 Prozent). Ein weiterer Anbieter wäre "Vario Haus".