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Jeder Zweite würde sich für Partnerin verändern

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Von wegen Ich will so bleiben, wie ich bin. Fast jeder zweite österreichische Mann würde sein Aussehen für die Traumpartnerin ändern, wenn diese es von ihm verlangen würde. Die Frauen sind da wesentlich selbstbewusster: Nur knapp jede Dritte würde sich äußerlich den Wünschen des Partners anpassen.

Von wegen „Ich will so bleiben, wie ich bin“. Fast jeder zweite österreichische Mann würde sein Aussehen für die Traumpartnerin ändern, wenn diese es von ihm verlangen würde. Die Frauen sind da wesentlich selbstbewusster: Nur knapp jede Dritte würde sich äußerlich den Wünschen des Partners anpassen.

Das Partner-Portal FriendScout24 und das Marktforschungsinstitut Market haben nachgefragt, wie flexibel sie in Bezug auf das Aussehen in der Partnerschaft sind. Das Ergebnis ist in vielerlei Hinsicht überraschend. So sind die österreichischen Männer sehr viel eher - nämlich zu 48 Prozent - bereit, ihr Aussehen auf Wunsch der Partnerin zu ändern. Nur jede dritte Frau würde sich dazu bereit erklären.

Nur 23 Prozent wünschen Änderung

Allerdings schauen die Partner in österreichischen Beziehungen viel mehr auf innere Werte als aufs Aussehen. Nur 23 Prozent der Befragten gaben an, je vom Partner gefordert zu haben, etwas an seinem Aussehen zu ändern.

Rund 22 Prozent der Befragten würden für den Partner abnehmen. Eine neue Frisur oder Haarfarbe würden sich immerhin 18 Prozent auf Wunsch zulegen. 15 Prozent könnten sich vorstellen, regelmäßig im Fitnessstudio Gewichte zu stemmen oder im „Bauch, Beine, Po“-Kurs aufs Ganze gehen.

Unterschiede zwischen Geschlechtern

Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen Männern und Frauen, wenn es um die Art der Änderungen geht. So würden etwa 29 Prozent der Männer für ihre Herzdame abnehmen, doch nur 15 Prozent der Frauen sind dazu bereit. Auch in Sachen Kleidung zeigt sich das schöne Geschlecht wenig flexibel: Nur acht Prozent würden ihren Kleidungsstil den Wünschen des Partners anpassen. Bei den Herren sind 19 Prozent dazu bereit.

Die No-Gos

Dafür machen die Männer weniger Zugeständnisse, wenn es um die Nagelpflege geht: Nur elf Prozent würden sich einer Pediküre oder Maniküre unterziehen, wenn die bessere Hälfte es wünscht. Immerhin 16 Prozent der Frauen wären dazu bereit. Geschlechterübergreifende No-Gos in Sachen Schönheitsoptimierung sind Botox-Behandlungen (0,6 Prozent wären dazu bereit) und Schönheitsoperationen (ein Prozent).

Jüngere sind flexibler

Generell nimmt die Bereitschaft, das Aussehen für den Partner zu verändern, mit steigendem Alter ab. Während bei den 18- bis 29-Jährigen noch 56 Prozent dazu bereit wären, sich den Schönheitsvorstellungen der großen Liebe anzunähern, sind es bei den 50- bis 59-Jährigen 40 Prozent und in der Generation 60 plus nur noch 36 Prozent.

Auch in den Bundesländern gibt es klare Unterschiede: Während etwa im Burgenland nur 29 Prozent der Befragten Zugeständnisse an das Schönheitsideal des Partners machen würden, ist es in Niederösterreich fast jeder Zweite.