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Jemen-Geisel: Gerüchte über 12 Mio. Lösegeld

Heute Redaktion
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Die Gerüchte, wonach im Zuge der Befreiung der "Jemen-Geisel" Dominik N. Lösegeld geflossen sein soll, reißen nicht ab. Die "Kronen-Zeitung" berichtet in ihrer Sonntagsausgabe unter Verweis auf jemenitische Medien, dass für die Freilassung des Wiener Sprachstudenten und seiner beiden finnischen Leidensgenossen 16 Millionen Dollar (12,32 Mio. Euro) gezahlt worden seien. Offiziell wurde dies bisher stets dementiert.

Die Gerüchte, wonach im Zuge derLösegeld geflossen sein soll, reißen nicht ab. Die "Kronen-Zeitung" berichtet in ihrer Sonntagsausgabe unter Verweis auf jemenitische Medien, dass für die Freilassung des Wiener Sprachstudenten und seiner beiden finnischen Leidensgenossen 16 Millionen Dollar (12,32 Mio. Euro) gezahlt worden seien. Offiziell wurde dies bisher stets dementiert.

Außenminister Michael Spindelegger (V) hatte unter anderem am Freitag bekräftigte, dass kein Lösegeld gezahlt worden sei. Man habe sich bemüht eine "humanitäre Lösung" ohne die Zahlung von Lösegeld zu finden. "Das ist uns auch gelungen."

Die "Krone" stilisierte den Fall in der Sonntagsausgabe zum "Agenten-Thriller" hoch, weil das finnische Ehepaar, das gemeinsam mit Dominik N. entführt worden war, laut Medienberichten der Armee angehört. Der "Kurier" vermutetet indes in seinem Sonntagsblatt, dass das Trio nicht geplant entführt worden sei. Vielmehr habe es sich dabei um ein Nebenprodukt eines missglückten Raubüberfalls gehandelt. Erst nach etwa einer Woche sei es zu der AQUAP (Al Kaida auf der arabischen Halbinsel) gekommen.

Die finnische und österreichische Regierung geben an, keine Informationen zur Identität der Entführer zu besitzen. Der Oman, der für Wien und Helsinki vermittelte, habe mit den Geiselnehmern verhandelt und die Freilassung der Entführten erwirkt.

APA/red.