Politik

Jetzt auch High Noon in ÖVP: Länder schießen scharf

Heute Redaktion
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Lange hat die VP der Personaldebatte beim Koalitionspartner zugesehen. Doch eineinhalb Wochen nach dem Hofburg-Debakel (11,1% für VP-Khol) fangen auch bei den Schwarzen erste Scharmützel an.

Lange hat die VP der Personaldebatte beim Koalitionspartner zugesehen. Doch eineinhalb Wochen nach dem (11,1% für VP-Khol) fangen auch bei den Schwarzen erste Scharmützel an.

Wie fest hat "Django" Mitterlehner die Zügel in der ÖVP noch in der Hand? In seiner Heimat Oberösterreich bekam er am Montag den Unmut der Landespartei zu spüren. Dieser richtete sich laut "Presse" auch gegen Niederösterreichs Landeschef ausgetauscht.

In Linz hieß es: Pröll ging zu weit, er soll weg. "Oberösterreich soll zuerst Pühringer in Pension schicken. Der hat zehn Mal so viel Schaden angerichtet wie Pröll", sagt ein Vorstandsmitglied der steirischen VP "Heute". Damit gemeint: Pühringers Koalition mit der FPÖ (das hatte er zuvor ausgeschlossen) und die Landesregierung ohne Frauen.

In Niederösterreich nimmt man die Attacken gegen Pröll betont locker: "Derzeit wird viel geredet. Vielleicht war ja wer ganz anderer gemeint", so ein Mitglied des Landesparteivorstands. Auch die Wahl in Oberösterreich sei "nicht ganz gut" ausgegangen. (– 10,3 %). Und an der Spitze der Bundes-VP stehe mit Mitterlehner ein Oberösterreicher.