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Jetzt heißt's schieben – Frankreich geht der Sprit aus

Mitarbeiter französischer Ölkonzerne streiken, ihre Forderung: Mehr Gehalt. Viele Tankstellen melden Engpässe, einige stehen ganz ohne Sprit da.

Heute Redaktion
Ein Auto wird in Paris zu einer  Tankstelle geschoben. Einer der  zwei hat dabei den besseren Job.
Ein Auto wird in Paris zu einer Tankstelle geschoben. Einer der zwei hat dabei den besseren Job.
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Zwei Wochen dauern die Streiks an sechs der sieben französischen Ölraffinerien nun schon an: Die Mitarbeiter fordern zehn Prozent mehr Gehalt angesichts der riesigen Gewinne, die Ölkonzerne derzeit einfahren.

Tankstellen völlig ohne Sprit

Die Regierung will die Streikenden nun zum Arbeiten zwingen, was bisher aber nicht gelungen ist. Denn die Treibstoffknappheit treibt nicht nur die Preise an den Tankstellen weiter nach oben und zwingt das Land zu erhöhten Importen: Zwei Drittel der Tankstellen vermelden Engpässe oder haben gar keinen Sprit mehr.

Menschen kommen nicht mehr zur Arbeit, können Kinder nicht in die Schule bringen. Handwerker und mobile Pflege schaffen es nicht zu Terminen.

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    <strong>07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr</strong>. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – <a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990">nun muss er Strafe zahlen.</a><a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990"></a>
    07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – nun muss er Strafe zahlen.
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