Fussball
Salzburg ringt LASK nieder, hält sich Sturm vom Leib
Salzburg feiert einen 1:0-Sieg im Spitzenspiel beim LASK. Sturm schießt sich mit 4:1 gegen Klagenfurt für das Titelduell warm.
Sturm siegt souverän gegen Meisterrunden-Nachzügler Klagenfurt. Der Bundesliga-Titel ist aber einen nicht unerheblichen Schritt weiter entfernt. Serienmeister und Leader Red Bull Salzburg setzt sich parallel im Topspiel der 29. Runde beim drittplatzierten LASK mit 1:0 durch, hält damit vor dem direkten Duell mit dem Verfolger den Vorsprung von drei Punkten und dem "Sternchen" aus der Punkteteilung.
Heißt: Kommende Woche hält Salzburg selbst im Falle einer Niederlage gegen Sturm am drittletzten Spieltag der Saison und der möglichen, folgenden Punktegleichheit die Tabellenführung auf jeden Fall.
Salzburg mit Arbeitssieg
Der LASK fordert Salzburg im ausverkauften Stadion vor rund 19.000 Fans alles ab. Speziell in der ersten Halbzeit geht es auf und ab. Benjamin Sesko und Samson Baidoo, der in der Innenverteidigung den gesperrten Stammspieler Strahinja Pavlovic ersetzt, treffen in der Anfangsphase für Salzburg die Stange. Im Gegenzu knallt Peter Michorl den Ball für den LASK ans Aluminium. Salzburg-Keeper Philipp Köhn muss gegen Florian Flecker retten. Junior Adamu lässt mit dem Pausenpfiff die große Chance auf die Führung aus.
Beide Teams gehen nach dem Seitenwechsel vorsichtiger vor. So braucht es eine Standardsituation, um ein Spiel auf Messers Schneide auf Seiten der Salzburger zu ziehen. LASK-Innenverteidiger Maxim Talovierov, zur Halbzeit für den verletzten Kapitän Philipp Ziereis eingesprungen, rückt nach einem Eckball zu spät raus. Sekou Koita findet Sesko mit einem hohen Ball, der erzielt das spätere Goldtor (65.).
Der LASK kann Salzburg im Meisterrennen knapp kein Bein stellen.
Sturm in Torlaune
Sturm präsentiert sich im Parallelspiel gegen Klagenfurt zwar meisterlich, siegt mit 4:1, muss nun aber auf einen Sieg im direkten Duell mit Salzburg und zusätzlich auf Schützenhilfe in den verbleibenden beiden Spielen hoffen.
Die Blackys schocken die Gäste mit einem Doppelschlag von David Schnegg (6.) und Manprit Sarkaria (8.). Trainer Peter Pacult schickte eine defensiv ausgerichtete Elf aufs Feld, die jedoch vogelwild verteidigt. Es zeichnet sich ein Schützenfest ab. Die Kärntner können sich in weiterer Folge aber sammeln, durch Manuel Blauensteiner sogar verkürzen (14.).
In Halbzeit zwei sorgen Sarkaria (60.) und David Affengruber (70.) durch zwei Elfmeter für klare Verhältnisse. Affengruber staubt ab, weil Philipp Menzel den Strafstoß von Teixeira zunächst hält.