Politik

Jetzt sperrt zu, Mitarbeiter wollen zu Grünen

Heute Redaktion
Teilen
JETZT-Abgeordneter Alfred Noll (L) und die "JETZT - Liste Pilz" Klubobmänner Bruno Rossmann (R) und Wolfgang Zinggl am Freitag, 18. Oktober 2019, im Rahmen der Pressekonferenz "Abschluss und Bilanz" in Wien.
JETZT-Abgeordneter Alfred Noll (L) und die "JETZT - Liste Pilz" Klubobmänner Bruno Rossmann (R) und Wolfgang Zinggl am Freitag, 18. Oktober 2019, im Rahmen der Pressekonferenz "Abschluss und Bilanz" in Wien.
Bild: picturedesk.com

Die Liste Jetzt hat am Freitag ihre Abschiedspressekonferenz gegeben. Der Parlanmentsklub ist damit Geschichte. Die Mitarbeiter wollen bei den Grünen anheuern.

Nach dem Scheitern der Liste Jetzt bei der Nationalratswahl 2019 löst sich der Parlamentsklub auf. In einer Pressekonferenz am Freitagvormittag verabschiedeten sich die Klubobmänner Bruno Rossmann und Wolfgang Zinggl und der Abgeordnete Alfred Noll.

Spitzenkandidat Peter Pilz postete zeitgleich auf Facebook ein langes Abschiedsposting: "Ich habe mein Büro geräumt und die Schlüssel abgegeben." Er will - nach einem Italien-Urlaub mit seiner Frau - ehrenamtlich als Herausgeber des Parteimediums "ZackZack" fungieren.

Jetzt-Mitarbeiter zu Grünen?

Während sich Pilz mit den Worten: "Wir fahren jetzt los", verabschiedet, müssen sich die nun ehemaligen parlamentarischen Mitarbeiter und Referenten um einen neuen Job umschauen.

Der "Standard" berichtet, dass sich fast alle bei den Grünen beworben haben. Dienstverträge können aber erst nach der ersten Nationalratssitzung, wenn es den grünen Parlamentsklub offiziell gibt, unterschrieben werden.

Und auch die Räumlichkeiten, in die der grüne Klub einziehen soll, stehen noch nicht fest. In der Löwelstraße, aus der der Jetzt-Klub nun ausgezogen wird, ist nämlich mittlerweile zu wenig Platz. Die Neos sitzen inzwischen im dritten Stock, wo früher die Grünen waren. Und beide Parteien brauchen mehr Platz als zuvor.