Politik

Jetzt sprechen Kurz und Kogler über Aschbacher-Aus

Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) nimmt die Rochade in seinem Regierungsteam gelassen zur Kenntnis. Er dankte Aschbacher – Nachfolger am Montag. 

Heute Redaktion
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Sebastian Kurz und Vize Werner Kogler dankten der Ministerin.
Sebastian Kurz und Vize Werner Kogler dankten der Ministerin.
Karl Schöndorfer / picturedesk.com

Die glücklose Arbeitsministerin im Kabinett Kurz räumt das Feld. Der Kanzler dankte der 37-jährigen Steirerin, die in einer Plagiatsaffäre unter Druck gekommen war, am Samstagabend für ihre Bemühungen. "Ihr Nachfolger in der Funktion als Arbeitsminister wird am Montag präsentiert", so Sebastian Kurz in einer Presseaussendung. Ob ihr Nachfolger – wie kolportiert – mit Helwig Aubauer von der Industriellenvereinigung ein Mann werde, ließ das Kanzleramt am Samstag offen. Die steirische ÖVP geht jedenfalls davon aus, dass der Nachfolger aus der grünen Mark kommen werde.

Kurz: "Respektiere Entschluss"

"Christine Aschbacher hat mich heute darüber informiert, dass sie ihr Amt als Arbeitsministerin zurücklegt. Diesen Entschluss respektiere ich. Ich danke Christine Aschbacher für ihren Einsatz im letzten, sehr herausfordernden Jahr", lässt sich Kurz in einer Aussendung zitieren. In einer nie dagewesenen Krisensituation habe Christine Aschbacher "tagtäglich mit vollstem Einsatz" gearbeitet. Kurz: "Unter ihrer Führung ist das Modell der Kurzarbeit weiterentwickelt und Hunderttausende Arbeitsplätze gerettet worden."

Auch Vizekanzler Werner Kogler äußerte sich zum Abschied der Arbeitsministerin. Auf Twitter ließ Kogler wissen, dass er den Schritt von Christine Aschbacher respektiere. Auch er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit in den letzten Monaten.

Seitens der Opposition zollte Neos-Frontfrau Beate Meinl-Reisinger Aschbacher Respekt. Sie kritisierte aber, dass die scheidende Ministerin den Druck auf ihre Familie als Grund für ihren Rückzug anführte.

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