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Jetzt spricht auch Kimmich schon vom Bayern-Abschied

Will nach Robert Lewandowski nun auch Joshua Kimmich weg? Der nächste Topstar des FC Bayern spricht nun offen über einen Auslandstransfer.

Sebastian Klein
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Joshua Kimmich
Joshua Kimmich
Imago Images

Das Theater um Torjäger Robert Lewandowski bereitet den Bossen des FC Bayern seit Wochen Kopfzerbrechen. Der Pole will unbedingt weg, drängt seinen Klub, ihn noch vor dem Vertragsende im kommenden Jahr nach Barcelona ziehen zu lassen.

Für den deutschen Rekordmeister könnte es noch schlimmer kommen. Jetzt überlegt bereits ein weiterer Leistungsträger, den Sprung ins Ausland zu wagen: Joshua Kimmich.

Der 27-Jährige spricht im französischen Magazin "So Foot" offen über einen möglichen Transfer: "Das wäre eine interessante Herausforderung. Ich weiß nicht, was in einigen Jahren sein wird, wir werden sehen."

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    Kimmich hat noch bis 2025 Vertrag. Heuer besteht für die Münchner also noch keine akute Gefahr. Außerdem fühle sich der Mittelfeldmotor unter Trainer Julian Nagelsmann wohl: "Ich habe einen sehr guten Trainer, der ein Verfechter von attraktivem Fußball ist."

    Kimmich macht aber deutlich: "Ich habe hier sehr viel Spaß, aber irgendwo in meinem Kopf gibt es immer diese berufliche und persönliche Herausforderung, eines Tages neue Horizonte zu entdecken."

    Und: Trainer sitzen beim deutschen Krösus bekanntlich nicht sonderlich fest im Sattel. Nach dem frühen Aus im DFB-Pokal und dem blamablen Scheitern in der Champions League gegen Villarreal gewannen die Bayern in der abgelaufenen Saison "nur" die Meisterschaft – zu wenig für die hohen Ansprüche. 

    Unter Carlo Ancelotti hatte Kimmich beispielsweise wenig gespielt und bereits den Entschluss gefasst, den Verein verlassen zu wollen. "Dann ist Carlo gegangen, ich wurde wieder Stammspieler, wir haben alles gewonnen, und die Frage hat sich nie wieder gestellt."

    Mittlerweile ist Kimmich das Herzstück seiner Mannschaft, aus München nicht mehr wegzudenken. Für ihn selbst ist ein FC Bayern ohne den DFB-Star offenbar aber durchaus vorstellbar …

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