Österreich

Bub (7) baut Serienunfall: "Er ist halt ein Autonarr"

Heute Redaktion
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Wie exklusiv berichtet, "borgte" sich der Bub (7) in Wien-Leopoldstadt Papas A6, rammte damit vier Autos! "Heute" sprach mit dem Vater (27).

Erst am Montag hatte sich der Vater (27) des Nachwuchs-Rennfahrers den grauen Audi A6 gekauft. Allzu lange hatte er keine Freude mit dem neuen Wagen: Wie berichtet, hatte sein Sohn die Autoschlüssel vom Wohnzimmerkasterl stibitzt – und hatte mit dem nagelneuen Audi in der Ennsgasse eine kleine, aber umso nachhaltigere Spritztour gemacht.

"Ich habe noch geschlafen, mein Sohn ist offenbar früher aufgestanden und hat sich mit dem Schlüssel aus der Wohnung geschlichen", so der Vater des Audi-Crashers zu "Heute". "Ich habe das Auto erst am Montag gekauft, mein Bub hatte eine riesige Freude mit dem neuen Wagen und war sehr neugierig. Er ist halt verrückt nach Autos", erzählt der Leopoldstädter.

Das gestand der Schüler übrigens auch der Polizei. Als die Beamten ihn fragten, warum er das gemacht hat sagte er: "Ich liebe Autos".

Bub "wollte eigentlich nur probesitzen"

Eigentlich wollte der Bub sich nur ins neue Auto hineinsetzen, wie er seinem Papa nach dem Unfall - bei dem zum Glück niemand verletzt wurde - erzählte. "Er weiß nicht, warum er dann den Motor gestartet hat", so der Vater. Wie das geht, dürfte er sich von seinen Eltern abgeschaut haben. "Dann hat er bei der Automatik auf ,drive' geschaltet - und es kam zum Unfall", schildert der Wiener.

Große Freude habe er mit der Spritztour seines Sohnes natürlich nicht. Zum einen ist der neue Audi A6 beschädigt, die Versicherung wird wohl nicht zahlen. Zum zweiten ermittelt nun die Polizei, ob die Aufsichtspflicht verletzt wurde. "Ich bin aber sehr froh, dass weder mein Sohn, noch jemand anderer verletzt wurde", so der Vater, der diesen Fall als Warnung für andere Elternsieht: "Man muss wirklich aufpassen, wo man für Kinder gefährliche Gegenstände aufbewahrt. ich werde in Zukunft sicher vorsichtiger sein!" (ck)