Kreuzbandriss

Jetzt spricht ÖFB-Coach Rangnick über Alaba-Verletzung

Nach der schweren Knieverletzung von Teamkapitän David Alaba hat sich nun erstmals ÖFB-Cheftrainer Ralf Rangnick zu Wort gemeldet. 

Sport Heute
Jetzt spricht ÖFB-Coach Rangnick über Alaba-Verletzung
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick meldet sich erstmals nach der schweren Verletzung von David Alaba zu Wort.
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Am Sonntag zog sich der 31-jährige Legionär von Real Madrid die schwerste Verletzung seiner Karriere zu, blieb im Spiel der "Königlichen" gegen Villarreal im Rasen hängen. Das Resultat war ein Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie. Die Operation beim Gelenks-Spezialisten Dr. Christian Fink in Hochrum fand bereits am Dienstag statt, war "erfolgreich", wie Real mitteilte. 

Alabas langer Weg zurück hat derweil bereits begonnen. Auf den Innenverteidiger wartet eine monatelange Reha-Phase. Zumindest sechs Monate wird der 31-Jährige pausieren müssen. Damit ist die komplette Frühjahrs-Saison mit seinem Verein Real Madrid gelaufen. Die Europameisterschaft in Deutschland wird hingegen zum Wettlauf gegen die Zeit. Am 17. Juni – und damit ziemlich genau sechs Monate nach dem Kreuzbandriss – steht das Auftaktspiel gegen Frankreich auf dem Programm.

Die schwere Verletzung von David Alaba

EM? "Werden es versuchen"

Österreichs Teamchef Rangnick meldete erstmals seit der schweren Alaba-Verletzung zu Wort. Und kündigte an, dass er die EM-Teilnahme des rot-weiß-roten Teamkapitäns noch nicht abgeschrieben habe. "Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Ich habe mit David schon besprochen, dass wir gemeinsam alles unternehmen werden, damit er bis zur EURO fit wird", meinte der Deutsche gegenüber der "APA", nachdem Alaba zum bereits zehnten Mal in seiner Karriere zu Österreichs Fußballer des Jahres gewählt wurde. 

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    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    IMAGO/Pressinphoto

    "Er wird von Seiten des ÖFB jede Unterstützung bekommen. Ob es sich ausgeht, kann man jetzt nicht sagen, aber wir werden es versuchen", schob der 65-Jährige hinterher, gratulierte gleichzeitig zur Auszeichnung als Fußballer des Jahres. 

    Wahl "hochverdient"

    ÖFB-Sportdirektor bezeichnete die Alaba-Wahl durch die zwölf Trainer der heimischen Bundesligisten als "hochverdient. Er ist im Nationalteam ein absoluter Leader, der auf und neben dem Platz Verantwortung übernimmt und die Gruppe anführt. Er bringt seit vielen Jahren konstant seine Leistungen auf internationalem Top-Level", ergänzte Schöttel. 

    Alaba setzte sich bei der Wahl mit 53 Punkten überlegen vor Bayern-Legionär Konrad Laimer (13 Punkte) und den beiden RB-Leipzig-Kickern Christoph Baumgartner und Nicolas Seiwald (je 7 Punkte) durch.

    red
    Akt.