Jetzt spricht Schumacher über Mega-Crash in Jeddah

Der deutsche Haas-Pilot verlor im zweiten Qualifying-Abschnitt am Ausgang der Kurve zwölf seinen Boliden über die Curbs, das Auto wurde mit 270 km/h regelrecht ausgehebelt, der Sohn des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters war nur Passagier. Der Haas donnerte mit hoher Geschwindigkeit seitlich in die Betonmauer am Streckenrand, wurde dann zurück geschleudert und schlitterte die gegenüberliegende Mauer entlang.

Die Qualifikationssession wurde sofort mit einer roten Flagge abgebrochen, Schumacher stieg zunächst nicht aus seinem schwer beschädigten Boliden aus. Deshalb kam das Medical Car angebraust, transportierte den Deutschen nach einigen bangen Minuten ab.

Untersuchungen nach Crash

Schumacher wurde ins Medical Center gebracht, bei den ersten Untersuchungen wurden laut Haas-Teamchef Günther Steiner "keine sichtbaren Verletzungen" festgestellt. Zur Sicherheit ging es dann weiter ins Krankenhaus, obwohl der Sohn von Formel-1-Ikone Michael Schumacher das zunächst nicht wollte. "Mick war, wurde mir gesagt, bei guter Stimmung", erklärte Steiner.

Kurz vor 23 Uhr wurde Schumacher entlassen. Eine genaue Diagnose ist noch nicht bekannt, allerdings meldete sich der Haas-Pilot selbst via Twitter zu Wort und meinte: "Ich wollte euch nur sagen, dass es mir gut geht. Danke für euren netten Nachrichten." Nachsatz: "Das Auto hat sich toll angefühlt, wir werden stärker zurückkommen."

Doch nicht in Saudi-Arabien. Da wird Schumacher nicht an den Start gehen, sein Team mit nur einem Boliden antreten. Wichtiger ist aber, dass Schumacher den Crash ohne schwerwiegenden Folgen überstanden hat und hoffentlich bald wieder bei den Rennen an den Start gehen kann.