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Jetzt stecken auch die Helfer im Eis fest

Heute Redaktion
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Seit drei Tagen liegt die lecke "Sparta" hilflos im Polarmeer. Noch können die Matrosen das eintretende Wasser so schnell abpumpen wie es nachfließt. Nun ist die versprochene Hilfe im Eis des Polarmeeres stecken geblieben. Das Zittern geht weiter.

Seit drei Tagen liegt die lecke "Sparta" hilflos im Polarmeer. Noch können die Matrosen das eintretende Wasser so schnell abpumpen wie es nachfließt. Nun ist die versprochene Hilfe im Eis des Polarmeeres stecken geblieben. Das Zittern geht weiter.

. Nun, drei Tage später, schaut es für die Besatzung schlecht aus. Die Hilfsschiffe sind selbst im Eis der Antarktis stecken geblieben.

Die Crew der "Sparta" braucht dringend Unterstützung, um das 30-Zentimeter-Loch in der Hülle des Schleppnetz-Kutters ausbessern zu können. Die 32 Mann, 16 Indonesier, 15 Russen und ein Ukrainer, wurden über die Luft mit dem nötigen Treibstoff für die Wasserpumpen versorgt, doch ewig können die Matrosen das Schiff nicht über Wasser halten.

Notversorgung über die Luft

Nach Angaben des neuseeländischen Seenotrettungszentrums (RCCNZ) konnten die Seeleute mit einer Pumpe, die von der neuseeländischen Luftwaffe am Samstag in einer waghalsigen Aktion abgeworfen worden war, zusätzlich Wasser abpumpen. Doch  für die Reparatur brauchen sie mehr Ausrüstung. Diese soll in den kommenden Tagen noch einmal per Flugzeug zu dem Havaristen gebracht werden, hieß es.

Hilfsmannschaft sitzt nur 35 km entfernt im Eis fest

Das norwegische Schiff "Sel Jevaer" war am Montag nur rund 35 Kilometer von der havarierten "Sparta" entfernt. Es konnte aber wegen des Eises nicht weiterfahren. Zwei andere zu Hilfe eilende Schiffe werden ebenfalls noch mehrere Tage benötigen, um die Unglücksstelle zu erreichen.

APA/Red.