Dünne Eisdecke
Jetzt warnt die Stadt vor Lebensgefahr beim Eislaufen!
Immer wieder tauchen Bilder von Eisläufern auf Wiener Naturgewässern auf. Das sei lebensgefährlich, warnt die Stadt nun in den sozialen Medien.
Hockey-Spiele auf der zugefrorenen Alten Donau, fröhliche Freundesgruppen, die über die dünne Eisdecke laufen, Kinder, die auf dem zugefrorenen Asperner Badeteich spielen, Radfahrer auf der Alten Donau ... Die Bilder von waghalsigen Aktionen in Wiens Naturgewässern häufen sich – wir berichteten.
Eisdecke wenige Zentimeter dünn
Doch auch wenn die Fotos den Eindruck eines lustigen Abenteuers entstehen lassen – die Stimmung könnte schnell kippen. Denn das Eis ist dünn, die Temperaturen nicht weit unter 0 Grad. Ein Einbrechen in das fragile Eis ist jederzeit möglich. Aber auch von mehreren Warnungen lassen sich die Eislauf-Fans nicht von ihrem Vorhaben abhalten.
Nun schaltet sich auch die Stadt Wien erneut ein. In sozialen Medien wurde eine explizite Warnung ausgeschickt: "Das Betreten der Eisflächen auf der Alten Donau und anderen Naturgewässern ist lebensgefährlich", heißt es darin. "Die Eisdecke ist nur wenige Zentimeter dünn. Sie ist nicht nur von der Lufttemperatur abhängig, auch von Grundwasserströmungen. Die Gefahr, auf Natureis einzubrechen, ist groß."