Arbeitsplatz Bundeskanzleramt

Job gesucht? Olaf Scholz braucht neuen Koch

Die Küche im deutschen Kanzleramt ist direkt neben dem Büro von Bundeskanzler Olaf Scholz angesiedelt. Nun wird dort eine Stelle frei.

Newsdesk Heute
Job gesucht? Olaf Scholz braucht neuen Koch
Olaf Scholz (Mitte) in der Showküche der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. beim Rundgang auf der Internationalen Grünen Woche 2024 in der Messe Berlin.
Stefan Zeitz / Action Press / picturedesk.com

Falls du momentan auf Jobsuche bist, ein Umzug nach Berlin für dich kein Hindernis ist und du gern und gut kochst, könnte die aktuelle Stellenausschreibung des Bundeskanzleramts für dich eine Option sein: Denn ja, Olaf Scholz braucht einen neuen Koch! Genauer gesagt einen Koch in Elternzeitvertretung – vermutlich bis Ende 2025. Und ja, die Küche ist laut Stellenbeschreibung "direkt im Büro des Bundeskanzlers angesiedelt". Zugegeben, das klingt etwas seltsam, weckt es doch unweigerlich die Assoziation, man koche direkt an Olaf Scholz' Schreibtisch.

Informationen zum künftigen Arbeitsumfeld tönen da schon etwas "normaler": Die Zubereitung von warmen und kalten Speisen scheint machbar, wenn auch auf "Ausgewogenheit, Abwechslung und saisonbedingte Besonderheiten" Wert gelegt wird. Auch über den "verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln" und die "bedarfsgerechte Einlagerung" dieser sollte man Bescheid wissen.

Koch mit Interessengebiet Politik

Beim Anforderungsprofil wird es da schon diffiziler: Neben einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung zum Koch sollte man einige Jahre in der gehobenen Gastronomie gearbeitet haben – vermutlich hätte man mit dem Steirereck in seinem Lebenslauf sehr gute Chancen, in die engere Auswahl zu kommen. Oder vielleicht doch lieber mit Erfahrung aus der Parlamentsküche? Denn der neue Koch bzw. die neue Köchin sollte sich laut Beschreibung für "Politik interessieren" und "eine solide Allgemeinbildung" haben.

Als Koch für Scholz ist außerdem Flexibilität alles: Weder sollte man vor Schichtarbeit zurückschrecken, noch davor, an freien Tagen doch einmal spontan einspringen zu müssen, "es können Überstunden auch außerhalb der üblichen Dienstzeit, teilweise auch kurzfristig, anfallen".

Diskretion und Verschwiegenheit vorausgesetzt

Ein weiteres wichtiges, mit ausschlaggebendes Kriterium: Verschwiegenheit und Diskretion. Und dass man sich als Ausländer nicht bewerben kann, steht in der Stellenausschreibung nirgendwo. "Vielmehr heißt es: Wir freuen uns daher auf Bewerbungen von Personen jeder Herkunft, Religion, Weltanschauung, sexuellen Identität oder Orientierung und unabhängig von bestehenden Behinderungen."

Wenn die Ausschreibung also dein Interesse geweckt hat und du schon immer mal für den deutschen Bundeskanzler kochen wolltest, kannst du dich hier bewerben.

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red
Akt.