Es passierte vor einem Jahr: Stefan Hirschhofer, 34 Jahre alt und ein begeisterter Sportler aus Luftenberg (Bez. Perg), war an der Donau laufen. Kurz vor Ende des Trainings versagte dann ohne irgendein Vorzeichen sein Herz. Er erlitt einen Kreislaufstillstand.
Hirschhofers Glück: Margarita Schöfl, Krankenschwester im Ruhestand, kam am Fahrrad vorbei und wusste umgehend, was zu tun ist: "Ich habe einen Notfallcheck durchgeführt und, als ich keinen Kreislauf feststellte, zu reanimieren begonnen."
Ein Passant wählte den Notruf, per Handy wurde die Frau von der Rettungsleitzentrale unterstützt. Wenig später half noch ein ebenfalls vorbeikommender Rotkreuz-Mitarbeiter. Dann übernahmen Sanitäter mittels Defibrillator und der Notarzt.
Der Patient landete schließlich auf der Intensivstation des Linzer Kepler Klinikums, wo er nach einigen Tagen im künstlichen Tiefschlaf schrittweise wieder ins Leben fand. Heute ist der Mühlviertler genesen und arbeitet wieder – geschützt durch einen Mini-Defibrillator.
„Lernt Erste Hilfe und traut euch, im Notfall auch zu handeln.“Stefan Hirschhofer (34)
Hirschhofers eindringlicher Appell an alle Menschen: "Lernt Erste Hilfe und traut euch, im Notfall auch zu handeln. Jeder kann Opfer werden, aber jeder auch Lebensretter."
