Coronavirus

Millionen Dosen von Johnson mit AstraZeneca vermischt

In einigen Arztpraxen soll es einen Mangel an Johnson&Johnson-Impfstoffen geben. Der Grund: In den USA wurde Johnson teils mit AstraZeneca vermischt. 

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AstraZeneca-Impfstoff
AstraZeneca-Impfstoff
Reuters (Symbol)

Für die niedergelassenen Ärzte schien der Impfstoff des amerikanischen Herstellers "Johnson&Johnson" die optimale Lösung: Denn er sollte in großen Mengen verfügbar sein und es reicht nur ein einziger Stich, was auch für viele Patienten sehr begrüßenswert ist.

6,5 Millionen Dosen fehlen in Deutschland

In letzter Zeit soll es aber in heimischen und auch anderen europäischen Arztpraxen teils viel zu wenig "Johnson&Johnson"-Impfstoffe gegeben haben, alleine in Deutschland fehlen laut "Spiegel" rund 6,5 Millionen "Johnson&Johnson"-Impfstoffe.

Der Grund dafür ist einfach eine Produktionspanne: Denn in Amerika, dem Herstellerland von "Johnson&Johnson" sowie "AstraZeneca" (Co-Produktion mit Schweden), dürften "Johnson&Johnson"-Impfstoffe und "AstraZeneca" miteinander vermischt worden sein. "Es sind Spuren von AstraZeneca in Johnson-Dosen drin. Und diese Impfdosen sind sozusagen auf Eis gelegt", so ein Insider.

In Deutschland macht nun das Bundesgesundheitsministerium Druck auf den Hersteller.