Hat die Welt darauf gewartet? Bei der neuen Fluggesellschaft Joon wird nicht einfach Orangensaft im Flugzeug serviert. Nein, es gibt "hochenergetischen Baobab Matahi Juice in der Rooftop Bar". Mit Marketing-Floskeln wie dieser will die Air-France-Tochter gezielt ein Publikum zwischen 18 und 35 Jahren ansprechen.
Joon verkauft sich als Airline für Millennials und bedient dabei so manches Klischee: So sind etwa 20 Prozent der angebotenen Speisen an Bord bio. Die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter tragen sportliche Outfits in der Farbe "Electric Blue" aus rezyklierten PET-Flaschen, die mit Sneakers kombiniert werden.
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Natürlich ist Joon auch technisch auf dem neusten Stand. Statt über einen Bildschirm im Sitz des Vordermanns konsumiert man Filme und Musik via Streaming-System über das eigene Smartphone , Tablet oder den Laptop. Aufladen kann man die Geräte über einen USB-Anschluss. Business-Passagiere können auf Langstreckenflügen außerdem von einem Virtual-Reality-Headset profitieren und in eine andere Sphäre eintauchen.
Ab März auch nach Brasilien und auf die Seychellen
Neben pseudohippem Schnickschnack will die neue Air-France-Tochter insbesondere mit tiefen Preisen bei der jungen Kundschaft punkten. One-Way-Tickets sind schon ab 39 Euro zu bekommen.
Im Dezember nimmt die Airline ihren Betrieb auf. Ab Paris werden vorerst vier Ziele in Europa – Barcelona, Berlin, Lissabon und Porto – angeflogen. Ende März 2018 sollen in einem nächsten Schritt weiter entfernte Ferienziele wie die Seychellen oder das brasilianische Fortaleza in den Flugplan aufgenommen werden. (kiky)