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Er hat tausende Beifahrer – und alle wollen ihn töte...

Heute Redaktion
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Aus diesem Stoff sind Albträume gemacht: Ein abgestellter Pkw wurde zur Brutstätte einer gigantischen Wespenkolonie. Zwei Männer wagten sich in den Wagen des Grauens.

Als sich ein Bekannter von Jude Verret hinter das Lenkrads eines alten Pkw klemmt, erfüllt lautes Brummen und Klackern die Luft. Doch die Geräusche stammen nicht etwa vom Motor des Chevrolet Malibu, der US-Amerikaner ist auch nicht der einzige Insasse. Tausende und Abertausende Wespen haben sich in dem Wagen eingenistet und sie haben nur ein Ziel – den Eindringling mit ihren Giftstacheln abzuwehren.

Doch so tief die Insekten auch ihren Stachel in seine Haut zu rammen versuchen, es gelingt ihnen nicht. Denn Verret und sein Kumpel sind waschechte Profis und schon viele Jahre als Kammerjäger und Imker im US-Bundesstaat Louisiana tätig. Sie wissen, wie man sich vor den wütenden Biestern schützt.

Trotzdem braucht es noch Nerven wie Stahlseile. Jeden anderen würde der Anblick dieses gigantischen Nests, das schon an eine Gebirgslandschaft erinnert, schreiend die Flucht ergreifen lassen.

"Du kannst davon sterben"

"Ich mache oft Umsiedlungen von Honigbienen, wo ich die Bienen dann rette", erklärt Verret. Solche hätte er auch nach der Beschreibung des Auftraggebers in diesem Fall erwartet. Ein potenziell fataler Irrtum, denn anstatt relativ zahmen Bienen wartete eine Kolonie von Southern-Yellowjacket-Wespen auf sie.

"Du musst dich zusammenreißen, denn diese Dinger, wenn sie dich stechen... es gibt nichts Schlimmeres in den Vereinigten Staaten", so der Kammerjäger gegenüber "Inside Edition". "[Ein Stich] fühlt sich an, als ob du angeschossen wurdest. Du kannst davon sterben."

Hunderte Stiche in wenigen Sekunden

Was passiert, wenn man diese riesige Wespen-Kolonie wütend macht, zeigt Jude Verret in diesem Video:

Der Wespen-Chevy stellte selbst die Profis vor eine echte Herausforderung. Aber keine, die sie nicht meistern konnten. Sie schafften es, das "Mega-Nest" erfolgreich zu entfernen – ohne einen einzigen Stich abzubekommen.

Bevor es an die Entsorgung ging, machten sich Verret und sein Kollege aber noch einen Spaß daraus. "Riding in Style"(siehe Video ganz oben) nennt er das, was Durchschnittsmenschen mitten in der Nacht schweißgebadet aufschrecken lässt.

Wenn es also um Hornissen, Wespen und Bienen geht, gibt es zumindest im Süden Louisianas eine eindeutige Antwort auf die Frage: Who you gonna call?

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