Coronavirus

Jugend ist durch Corona weniger egoistisch

Laut einer aktuellen Umfrage sind derzeit mehr Jugendliche bereit, für das Allgemeinwohl zurückzustecken.

Heute Redaktion
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Die Jugend verhält sich laut einer neuen Umfrage in der Krise solidarischer.
Die Jugend verhält sich laut einer neuen Umfrage in der Krise solidarischer.
NIKLAS HALLE'N / AFP / picturedesk.com

"Zum Internationalen Tag der Freiwilligen am morgigen 5. Dezember bedanke ich mich bei allen in Österreich lebenden Menschen für ihr solidarisches Verhalten bei der Bewältigung der Corona-Krise", so Sozialminister Rudi Anschober (Grüne). "Einen besonderen Dank möchte ich allen Freiwilligen aussprechen, die sich während der schwierigen Zeit der Pandemie für andere einsetzen und damit eine wichtige Stütze der Gesellschaft sind. Ich richte mich damit auch gezielt an alle Jungen, die Menschen mit Behinderungen, mit Vorerkrankungen, Menschen in Quarantäne oder ältere Menschen unterstützen – sei es durch persönliche Dienste oder im Austausch über Internet oder Telefon."

Umfrage: Jugendliche in der Krise solidarischer

Eine Umfrage des Instituts für Jugendkunde zur „Generation Corona“ zeigt, dass der jugendliche Ego-Individualismus in der Krise deutlich zurückgegangen ist. Der Anteil derer, die sagen "Ich will machen, was ich will, und die anderen sollen machen, was sie wollen" ist von 79 % vor der Krise auf 28 % während der Krise gesunken. Auch Respekt und gegenseitige Achtung sind gestiegen. Die große Mehrheit der Jugendlichen zeige, dass sie bereit sind, für eine wichtige Sache ihre eigenen Bedürfnisse zurückzustellen.

"Ich bedanke mich sowohl bei den Freiwilligen der großen Wohlfahrts- und Rettungsorganisationen als auch bei den vielen Nachbarschaftsinitiativen", so der Minister. "Sie alle kümmern sich mit großartigem Engagement um die Versorgung der Menschen. Viele sind in den vergangenen Monaten neu dazugekommen und übernehmen nun Aufgaben jener Menschen, die Kontakte derzeit drastisch einschränken müssen."

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