Szene
US-Rapper Juice Wrld starb an Überdosis
Im Dezember ist US-Rapper Juice Wrld nach einem Anfall auf dem Flughafen von Chicago gestorben. Nun liegt der Bericht der Gerichtsmedizin vor.
US-Rapper Juice Wrld hatte am 8. Dezember während einer Polizeikontrolle am Flughafen einen Krampfanfall erlitten. Kurz darauf war er tot. Nun ist klar, woran er gestorben ist. Die Autopsie ergab, dass der Tod des 21-Jährigen versehentlich durch die Einnahme von Schmerzmitteln verursacht worden sei. Das teilte die Gerichtsmedizin in Chicago am Mittwoch mit.
Eine erste Autopsie nach dem Tod des Rappers hatte noch kein eindeutiges Resultat ergeben. Die Gerichtsmediziner hatten daraufhin weitere Untersuchungen vorgenommen.
Krampfanfall auf Flughafen
Laut der Zeitung "Chicago Tribune" hatte ein Beamter der US-Bundespolizei FBI dem Musiker nach seinem Anfall zwei Dosen des Notfallmedikaments Narcan, das beim Verdacht auf eine Opioid-Überdosis gegeben wird, verabreicht. Juice Wrld verstarb jedoch kurz danach im Spital.
Die Beamten hatten laut "Chicago Tribune" den Rapper mit dem bürgerlichem Namen Jarad Higgins am Flughafen erwartet. In seinen Koffern fanden sie Drogen, Waffen und Munition.
SoundCloud-Rapper
Juice Wrld hatte seinen Durchbruch mit dem Song "Lucid Dreams" im Jahr 2018. Großen Erfolg hatte er auch im vergangenen Jahr mit seinem Album "Death Race for Love". Er zählte zur Generation der sogenannten SoundCloud-Rapper, die zuerst auf Streaming-Plattformen im Internet Berühmtheit erlangen.
Bereits mehrere berühmte US-Musiker sind in den vergangenen Jahren an Überdosen von Opioiden gestorben, darunter die Poplegende Prince, der Rockstar Tom Petty und der Rapper Lil Peep.