Politik

Junge Grüne: Nächste Attacke auf Glawischnig

Flora Petrik, Sprecherin der Jungen Grünen, wirft Eva Glawischnig vor, den Verein trotz gegenteiliger Beteuerungen in Konkurs schicken zu wollen.

Heute Redaktion
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Der erneute Frontalangriff der Jungen Grünen erfolgte per E-Mail an die Parteichefin, den Bundesvorstand und Funktionäre. Betreff: "Doppeltes Spiel". Auslöser: Aussagen Glawischnigs in der ORF-Sendung "Im Zentrum" vom 9. April. Darin hatte sie versichert, man werde "mit Sicherheit" weder den Verein der Jungen Grünen noch Petrik persönlich in Konkurs schicken.

Das glaubt Petrik offenbar nicht. Und führt zur Untermauerung ein Mail des Bundes-Finanzreferenten der Grünen an. Der Inhalt des Schreibens – wörtlich und stilistisch zitiert: "ihr seid in konkurs. das ist eine tatsache" – "ein faktum das ihr herbeigeführt habt in dem ihr einen kreditvertrag unterschrieben habt, den ihr nicht bedienen könnt."

Drohung mit Konkursgericht

Sollten die Jungen sich nicht an bestimmte Auflagen halten, werden man Exekution betreiben. "und ein konkursgericht wird entscheiden, wer von euch ggf privat haftbar ist."

Petrik sieht sich dadurch "mittels Tempo und Drohungen massiv unter Druck gesetzt". Die aufmüpfige Jungpolitikerin bleibt dabei: Man wolle eine geordnete und faire Scheidung.

(bob)

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