Ein Badeunfall im Naturfreibad Horn im Waldviertel vom Sonntag hat für einen 28-Jährigen tödlich geendet. Der Mann starb am Montagvormittag im Universitätsklinikum St. Pölten, teilte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner auf APA-Anfrage mit. Bei Tauchübungen war der Freizeitsportler tags zuvor nicht mehr an der Wasseroberfläche erschienen. Zwei Mal hatte er erfolglos versucht, 75 Meter durchgehend zu tauchen, beim dritten Mal tauchte der 28-Jährige nicht mehr auf.
Bekannte des Mannes und weitere Personen machten sich am Sonntag gegen 16 Uhr auf die Suche nach dem 28-Jährigen. Auch Taucher der Wasserrettung wurden alarmiert. Nach der Rettung aus dem Wasser wurde der Mann, er dürfte über 30 Minuten unter Wasser gewesen sein, reanimiert und per Notarzthubschrauber C2 in das Uniklinikum in der nö. Landeshauptstadt geflogen, wo er nun starb. Das Bad wurde während des Rettungseinsatzes aus Sicherheitsgründen geräumt.
Bei dem Opfer handelt es sich um einen Bundesheer-Soldaten aus dem Bezirk Gänserndorf, der in der Radetzky-Kaserne in Horn stationiert war und mit seinen Kollegen aus der Bolfras-Kaserne Mistelbach im Freibad Horn unterwegs gewesen war.