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Just Cause 3 im Test: Die Schönheit der Zerstörung

Mit Just Cause 3 hat Square Enix einen genialen Action-Shooter auf den Markt gebracht.

Heute Redaktion
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Fette Waffen, riesige Explosionen und geniale Stunts sind garantiert. Der Kreatitvität in Sachen Zerstörung sind in dem Spiel fast keine Grenzen gesetzt. Wir haben Just Cause 3 für PC, PlayStation 4 und Xbox One getestet.

Die Story ist schnell erklärt. Rico Rodriguez kehrt in sein Heimatland Medici zurück, das von dem bösen Diktator Sebastiano Di Ravello unterdrückt wird. Auf der fiktiven Mittelmeer-Insel wird das geheimnisvolle Bavarium abgebaut, das schier unendliche Energie liefert. Ricos Aufgabe ist es, Provinzen und Städte zu befreien und das Regime gemeinsam mit den Rebellen aufzumischen.

Man wird gleich ins kalte Wasser geworfen und das wilde Geballer geht Vollgas los. Fast das wichtigste Mittel zur Befreiung von Medici sind nicht etwa Raketenwerfer oder Panzer, sondern Ricos Greifhaken, der einem fast unendliche Mobilität verleiht. Man kann damit nicht nur den Hauptcharakter von A nach B befördern, sondern auch explosive Fässer in riesige Treibstofftanks werfen und damit fette Explosionen auslösen.

Explosive Angelegenheit

Apropos Explosionen: Wenn im Spiel etwas in die Luft fliegt, dann sieht dies unglaublich genial aus. Mit ein, zwei richtigen Moves jagt man zum Beispiel gleich ein halbes Kraftwerk in die Luft. Natürlich muss auch fleißig zu den zahlreich vorhandenen Waffen gegriffen werden. Die Schießereien mit den regimetreuen Soldaten sind zwar nicht sehr schwer, aber machen dafür umso mehr Spaß. Raketen und Granaten bringen zusätzlich Würze in die kurzweiligen Gefechte.

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Die Welt von Medici ist riesig. Zwar sind nicht alle Orte so detailliert in Szene gesetzt, wie zum Bespiel bei GTA V, aber dafür umso explosiver. In besetzten Städten muss man etwa Statuen und Propaganda-Lautsprecher sabotieren, um die Provinzen Schritt für Schritt zu erobern. Dazu stehen einem natürlich auch Helikopter, Boote oder Panzerfahrzeuge mit jeder Menge Feuerkraft zur Verfügung. Wenn es einmal schnell gehen muss, entkommt man rasch mit dem Wingsuit oder dem Fallschrim.

Kreativität ist gefragt

Wer Just Cause 3 über einen längeren Zeitraum spielt, dem kommen auch kuriose Fehler und Glitches unter. Diese stören allerdings nicht wirklich, sondern sorgen immer wieder für Lacher. Wenn man einmal nicht unbedingt die Story weiterspielen will, dann kann man durchaus ein wenig experimentieren und locker flockig ein paar Dinge in die Luft jagen. Zudem kann man in diversen Herausforderungen Mod-Punkte verdienen, um sein Arsenal und Equipment noch weiter aufzumotzen.

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Die Open World ist riesig und es lassen sich immer wieder neue Schmankerln entdecken. Die befürchteten Performance-Schwierigkeiten auf der PS4 sind uns bislang noch nicht aufgefallen. Bei großen Explosionen muss zwar der Lüfter ordentlich Gas geben, aber auch klar bei der brandheißen Action.

Fazit

Zwar ist die Story von Just Cause 3 nicht unbedingt oscarreif, aber das Spiel macht unheimlich viel Spaß. Man kann beinahe alles in die Luft sprengen, der Kreativität sind auch kaum Grenzen gesetzt. Stützpunkte und Orte kann man entweder mit purer Gewalt, aber auch hinterhältig erobern.

Sobald man die etwas komplexe Steuerung einmal drauf hat, sind dem Pfad der Zerstörung keine Grenzen gesetzt: Einfach einmal Hirn ausschalten und losballern! (pip)

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