Politik

Kärntner Schüler wollen Rauchverbot abschaffen

Die Zigarette in der Pause auf dem Schulhof gehört seit 2018 der Vergangenheit an. Das führt aber zu Problemen, klagen Schülervertreter.

Heute Redaktion
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Seit dem Vorjahr gilt ein ausnahmsloses Rauchverbot an österreichischen Schulen – und sorgt offenbar für dicke Luft in Kärnten. Die Schülervertreter des Bundeslandes wollen sich gegen das Verbot wehren.

Das Schülerparlament fordert die Wiedereinführung von Raucherbereichen, etwa im Schulhof. "Das Rauchverbot an Schulen führt dazu, dass sich die SchülerInnen vor und nach dem Unterricht sowie in den Pausenzeiten vor dem Schulgelände aufhalten, um dort zu rauchen", zitiert die APA aus dem Antrag. Die Folge: Verkehrsbehinderungen und Schmutz. Die Pausenhöfe würden laut dem Antrag kaum mehr genutzt.

Neben der Einführung von Raucherzonen fordern die Schüler eine "bessere Aufklärung" über das Rauchen.

Landtag am Zug

Nächste Woche muss sich der Ausschuss für Generationen im Kärntner Landtag mit dem Thema befassen. Denn mit einer Novelle der Landesverfassung wurde das Schülerparlament aufgewertet. Beschlüsse der Schülervertreter müssen verpflichtend im zuständigen Ausschuss behandelt werden.

Erst im Vorjahr hatte der Ausschuss einstimmig eine Anhebung des Mindestalters für Zigaretten auf 18 Jahre beschlossen – wie er mit dem Antrag umgeht, ist also ungewiss. Laut APA könnte er auch eine Resolution an die Bundesregierung schließen, weil sie für das Tabakgesetz zuständig ist.

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