Wirtschaft
Swarovski sperrt 33 von 102 Shops in Österreich zu
Die Corona-Krise setzt dem Kristallkonzern Swarovski mächtig zu. Nach einem Personalabbau folgen nun Store-Schließungen.
33 von 102 Swarovski-Shops werden geschlossen, das entspricht jedem dritten Store. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin "Trend". Das heißt konkret: Die Verträge von 102 unabhängigen Swarovski-Händlern werden gekündigt. Und weltweit werden sogar 750 der insgesamt 3.000 Shops verschwinden, zu gleichen Teilen die selbst betriebenen und die Franchisegeschäfte.
"Wir werden unser Distributionsnetzwerk anpassen – etwas weniger, dafür aber größere Geschäfte", so Swarovski-CEO Robert Buchbauer zu "Trend". Die Social-Media-Seiten des Unternehmens seien inzwischen vereinheitlicht, im Februar soll eine neue Markenkampagne starten.
Jobverluste
Die Corona-Pandemie hat Swarovski schwer zugesetzt. Weltweit möchte das Unternehmen ein Fünftel seiner Mitarbeiter abbauen. Allein in Wattens werden 1.000 Mitarbeiter ihren Job verlieren.
Dabei setzt das Unternehmen auf sehr seltsame Kündigungsmethoden. In einem Bericht von "Servus TV" erzählt ein Maschinenbetreuer, wie er und hunderte weitere Kollegen am Mittwoch per Videokonferenz vom Chef aus dem Urlaub gekündigt wurden. Gruppenweise hätten die Kündigungskonferenzen stattgefunden. Mehr dazu hier >>