Fussball

Kahn: Keine Chance auf Alaba-Verlängerung bei Bayern

Die Zukunft von Österreichs Fußballer des Jahres ist weiter ungeklärt. Oliver Kahn glaubt nicht mehr an einen Verbleib von David Alaba in München.

Markus Weber
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Oliver Kahn glaubt nicht mehr an einen Verbleib von David Alaba.
Oliver Kahn glaubt nicht mehr an einen Verbleib von David Alaba.
Imago IMages

Der Vertrag des 28-Jährigen läuft nur noch bis Juni 2021. Alle Bemühungen, mit dem neuen Münchner Abwehrchef zu verlängern, sind bisher gescheitert. Zu groß waren die Differenzen in den Gehaltsvorstellungen. Alaba-Berater Pini Zahavi hatte kolportierte 20 Millionen Euro im Jahr verlangt, die Bayern-Seite 14 Millionen Euro geboten, das Offert schließlich mit Ende Oktober zurückgezogen. 

Dass sich beide Seiten doch noch einigen könnten, glaubt Bayern-Vorstand Oliver Kahn nicht mehr, wie er nun in der "Sport Bild" verriet.

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    "Ich wüsste im Moment nicht, wie das passieren sollte. Wir haben David Alaba den roten Teppich ausgerollt und sind an unsere Grenzen gegangen. David und speziell sein Berater sind nicht über diesen roten Teppich gegangen", erklärte der 51-Jährige. 

    Stattdessen haben sich die Bayern damit abgefunden, dass sich der von Coach Hansi Flick zum Abwehrchef gemachte Wiener "umorientiert. Das müssen wir akzeptieren", so Kahn weiter. 

    Ab dem 1. Jänner kann der ÖFB-Superstar auch ohne Zustimmung der Bayern Verhandlungen mit anderen Klubs führen. Am Dienstag hatte die sonst gut informierte "Marca" bereits erklärt, dass die Alaba-Unterschrift bei Real Madrid "im Ofen" sei.