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Kainz nach Elfer fassungslos: "Nacht wird nicht schön"

Der 1. FC Köln ist im Achtelfinale des DFB-Pokals gescheitert. Nach einer kuriosen Elfer-Panne von ÖFB-Legionär Florian Kainz. 

Heute Redaktion
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Florian Kainz schoss die Kölner mit seiner Elfer-Panne aus dem Pokal.
Florian Kainz schoss die Kölner mit seiner Elfer-Panne aus dem Pokal.
Imago Images

In Köln setzte sich der HSV mit 5:4 nach Elfmeterschießen durch. Nach 90 Minuten war es noch 0:0, nach 120 Minuten 1:1 gestanden. David Kinsombi, Mario Vuskovic, Jan Gyamerah und Bastian Schonlau trafen für die Hamburger im Elfmeterschießen, auf Seiten der Kölner netzten Anthony Modeste, ÖFB-Teamkicker Dejan Ljubicic und Ondrej Duda ein. 

Kainz war derweil zum letzten Strafstoß der Fünfer-Serie angetreten. Der Ex-Rapidler musste treffen, um die "Geißböcke" im Spiel zu halten, netzte auch mit einem Schupfer in die Maschen. 

Doch schnell zeigte Referee Daniel Schlager, dass etwas nicht stimmte. Kainz war beim Anlauf mit dem Standbein weggerutscht, schoss sich den Ball dadurch selbst mit rechts auf den linken Fuß. So entstand auch die ungewöhnliche Flugkurve des Balles. Der Strafstoß wurde vom Video-Referee überprüft, schließlich als Doppelberührung gewertet. Das ist bei einem  Elfmeter nicht erlaubt. 

"Die Nacht wird nicht schön"

Nach dem Spiel zeigte sich der ÖFB-Teamkicker frustriert. "Ich hab schon ein ungutes Gefühl gehabt, habe gemerkt, dass ich weggerutscht bin. Die Flugkurve hat auch komisch ausgeschaut", schüttelte der 29-Jährige bei "Sky" den Kopf. 

"Es ist schade für die Mannschaft, dass wir uns nicht belohnt haben. Wir haben nie aufgesteckt. Dass wir dann so ausscheiden, ist natürlich extrem bitter für uns", erklärte Kainz mit Blick auf die 120 kampfbetonten Minuten. "Mir tut es leid für die Mannschaft. Die Nacht wird nicht schön werden für mich. Es ist auch für mich persönlich eine schwierige Geschichte. Aber ich habe schon Elfmeter getroffen, ich habe schon Elfmeter verschossen", fügte der Ex-Rapidler an. 

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